Vor etwa einem Jahr startete Ford mit „Vignale“ eine besonders hochwertige Ausstattungslinie, die darüber hinaus auch spezielle Services offeriert. Den Anfang machte damals die Kölner Mittelklasse Mondeo, später kam der große Van S-Max und das aus den USA importierte SUV Edge hinzu. Auch für den jetzt überarbeiteten Kuga will Ford eine Vignale-Variante anbieten. Damit ist aber noch längst nicht Schluss: Offensichtlich plant das Unternehmen auch für kleinere Modelle wie den kompakten Focus oder den nächstes Jahr in einer völlig neuen Generation auf den Markt kommenden Kleinwagen Fiesta eine Vignale-Version. Zumindest lassen sich Äußerungen von Wolfgang Kopplin, Geschäftsführer Marketing und Verkauf bei Ford Deutschland, dahingehend interpretieren: „Wir können uns einen Ausbau der Vignale-Linie auch nach unten sehr gut vorstellen. Immerhin gibt es selbst im Kleinwagen-Bereich Käufer, die bereit sind für ein Fahrzeug mit Premium-Ausstattung 30.000 Euro und mehr auszugeben.“
Zu den Besonderheiten der Vignale-Fahrzeuge zählt neben serienmäßigen Assistenzsystemen, Leichtmetallfelgen, Lederausstattungen und speziellen Farben auch der für diese Ausstattungslinie typische Sechseckmuster-Kühlergrill. Darüber hinaus will Ford auch besondere Dienstleistungen anbieten, wie einen Hol- und Bringdienst bei Werkstatt-Terminen oder eine über 24 Stunden besetzte Hotline, die zum Beispiel auch Karten für verschiedene Veranstaltungen organisieren können soll. „Bisher wird bei uns in Deutschland rund jedes zehnte verkaufte Modell einer entsprechenden Baureihe mit Vignale-Emblem verkauft“, weiß Wolfgang Koppelin. „Damit liegen wir absolut im Rahmen unserer Erwartungen.“ Dieser Anteil solle in den nächsten Jahren nach und nach gesteigert werden.
Text: Peter Eck/SP-X
Fotos: Ford/SP-X