Die technische Abnahme der Fahrzeuge, der Check der Vorgaben des Reglements bis ins letzte Detail – dies ist bei jeder Motorsport-Veranstaltung oder Serie der Auftakt bevor der Renner das erste Mal auf die jeweilige Strecke darf.Chancengleichheit ist das Thema und der Punkt …. Kontrolle ist dann eben doch besser.Denn bei einem weltweit so beachteten Langstreckenrennen wie den seit 1923 in Le Mans ausgetragenen 24 Stunden, steht bei allen Beteiligten sehr viel – im Raum.
Ein Spiel ist es nicht, denn dafür sind sowohl die Durchschnittsgeschwindigkeiten wie auch die Höchstgeschwindigkeiten am absoluten Limit, auch wenn die Ingenieure und Techniker, trotz der Versuche beides einzugrenzen, doch fast immer wieder neue Lösungen zu finden, die diese egalisieren.
Vor diesem Hintergrund hat nach wie vor eine Le Mans Besonderheit – nicht nur in Europa sondern weltweit – ihre absolute Berechtigung:Das Scruteneering, so der internationale Begriff, findet seit der ersten Veranstaltung traditionell in offenen Zelten quasi unter den Augen der Öffentlichkeit und Medien statt. Beide Gruppen dokumentieren beinahe jedes Detail und fast jeden Schritt der Piloten wie der Verantwortlichen. Und dies auch im strömenden Regen, wie beim gestrigen Auftakt. Ein Wetter-Szenario, dass sich auch in den nächsten Tagen fortsetzen soll.Mittendrin auch KÜS-Testimonial Timo Bernhard – wie Impressionen aus der Rennstadt ca. 200 Kilometer westlich der französischen Hauptstadt Paris belegen.
Text und Bilder: Bernhard Schoke