Licht und Schatten am Sachsenring

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Das KÜS Team75 Bernhard hat beim ersten Lauf zum ADAC GT Masters auf dem Sachsenring die ersten Meisterschaftspunkte geholt: David Jahn und Klaus Bachler sicherten mit dem Porsche 911 GT3 R als Achte dem pfälzischen Teams vier Zähler, die ersten für das in diesem Jahr in die Liga der Supersportwagen eingestiegenen Mannschaft. David Jahn war im Qualifying nur auf Rang 14 gelandet, ein Reifenschaden und eine Rote Flagge, mit der das Qualifying vorzeitig beendet wurde, verhinderten eine bessere Platzierung. Beim Start zur Einführungsrunde wurde der 25-Jährige vom vor ihm stehenden Konkurrenten geblockt, er musste deshalb noch von weiter hinten starten. In dem einstündigen, von mehreren Safetycarphasen unterbrochenen Rennen arbeitete er sich aber wieder nach vorn und kam als 15. zum Pflichtboxenstopp. Ex-Porsche-Junior Klaus Bachler konnte sich in der zweiten Rennhälfte noch weiter nach vorn arbeiten, lag bis drei Minuten vor Ende als Elfter aber noch außerhalb der Punkteränge. Durch starke Überholmanöver, das letzte in der Schlussrunde, brachte der 24-jährige Österreicher vor den Augen von Teambesitzer und Langstreckenweltmeister Timo Bernhard dann Platz acht ins Ziel.

Klaus Bachler: „Ein super Rennen und die ersten Zähler mit Platz acht. Ich bin froh, dass wir Punkte geholt haben, bin aber sicher, dass noch mehr möglich ist. Wir haben alles geschafft, was wir uns vorgenommen hatten: ein fehlerfreies Rennen fahren und Schritt für Schritt nach vorne kommen. Damit können wir heute sehr zufrieden sein, morgen haben wir eine weitere Chance.“David Jahn: „Im Qualifying hatten wir Pech, da konnte ich leider nicht mehr herausholen. Dann ist beim Start ein Lambo vor mir nicht losgekommen und ich bin bis ans Ende des Feldes zurückgefallen, bis ich loskam. Ich bin glaube ich von 18 oder 20 gestartet, bin dann ganz gut durchgekommen, konnte in der ersten Runde gleich ein paar Autos überholen. Dann war es einfach sehr schwer, der Audi vor mir hat sehr hart geblockt, auch mit Kontakt, das war unnötig. Man sollte sich einfach mehr Luft lassen. Klaus hat einen tollen Job gemacht, er hat es 'rausgerissen. Platz acht ist super, wir sind glücklich über die ersten Punkte und freuen uns schon auf Rennen zwei, denn die Pace war da.“Renningenieur Roland Kußmaul: „Wir haben im Qualifying dummerweise einen Reifenschaden gehabt, deswegen sind wir von relativ weit hinten gestartet. Dann haben aber beide Fahrer einen super Job gemacht. David hat in seiner Rennhälfte trotz der Safetycarphasen alles herausgeholt, was möglich war. Klaus hat gegen Rennende quasi alles vor ihm überholt und ist Achter geworden. Ein tolles Rennen. Wenn man die Rundenzeiten der vorderen Autos anschaut, können wir unter den ersten Fünf mitfahren. Und das wollen wir auch.“Timo Bernhard: „Ich bin froh über die ersten Punkte für das KÜS Team75 Bernhard im ADAC GT Masters. Platz acht ist ein sehr gutes Ergebnis. Wir wollten in die Top Ten fahren, das haben wir erreicht. Wir hatten im Rennen einen super Speed. Schade, dass David am Start nicht losgekommen ist und von weiter hinten starten musste, aber er hat danach einen super Job gemacht. Klaus hat dann das Endresultat eingefahren. Damit bin ich sehr zufrieden. Morgen greifen wir wieder an.“

Das hat dann leider nicht so ganz funktioniert. Eine Durchfahrtstrafe wegen geringfügiger Unterschreitung der Minimalzeit beim Pflichtboxenstopp kostete das KÜS Team75 Bernhard beim zweiten Lauf zum ADAC GT Masters auf dem Sachsenring mögliche Meisterschaftspunkte. Klaus Bachler stellte den Porsche 911 GT3 R des pfälzischen Teams beim Qualifying auf Platz 16, das KÜS Team75 Bernhard war damit beste Porsche-Mannschaft im Feld. Im Rennen kämpfte sich der 24-jährige Österreicher Platz um Platz nach vorne, lag vor dem Pflichtboxenstopp mit Fahrerwechsel klar auf Punktekurs. Beim Stopp mit Fahrerwechsel von Ex-Porsche-Junior Bachler auf David Jahn wurde die einminütige Mindestzeit für den Boxenaufenthalt aber minimal unterschritten. Deshalb musste Jahn eine Durchfahrtstrafe antreten, die viel Zeit und Plätze kostete. Am Ende kam der 25-Jährige auf Platz 14 ins Ziel.

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