Mit dem 570GT ergänzt McLaren nun seine dritte Baureihe. Zwar lehnt sich der jüngste Brite optisch an seine Brüder an, will aber durch einen speziellen Kofferraum der alltagstauglichste Sportler sein. Der Teuerste in diesem Bunde ist er ebenfalls.
SP-X/Woking/England. McLaren zeigt auf dem Genfer Salon (3. bis 13. März) den neuen 570GT. Er ist der jüngste Zuwachs der Sport Series, die bei den Briten die Einstiegsbaureihe bildet. Die Preise für den 570GT starten bei 195.350 Euro, ausgeliefert wird ab Ende des Jahres.
Wie bei den anderen Sportwagen der Marke steht auch hier die Zahl in der Modellbezeichnung für die Leistung; in diesem Fall kommt der bereits bekannte 3,8-Liter-V8-Motor auf 419 kW/570 PS. Damit erreicht der zweisitzige Mittelmotorrenner Tempo 100 in 3,4 Sekunden, in 9,8 Sekunden steht die Tachonadel auf der 200. Bei 328 km/h ist die Höchstgeschwindigkeit erreicht. Für die Kraftübertragung sorgt ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe. Im Durchschnitt soll der 570GT auf 100 Kilometern 10,7 Liter verbrauchen.
Neben den beiden Coupés 570S und 540C ist der 570GT nun das dritte Modell der Sport-Series-Familie. Die zur Seite öffnende Heckklappe bietet im Vergleich zu den anderen beiden Varianten einen zusätzlichen Stauraum von 220 Litern. Zusätzlich zum Platz hinter den Sitzen bietet die GT-Version wie auch die Coupés unverändert 150 Liter Stauraum im vorderen Kofferraum. Insgesamt stehen somit 370 Liter Kofferraumvolumen zur Verfügung. Das serienmäßige Panoramaglasdach öffnet stets zur Straßenseite, angepasst nach Rechts- oder Linkslenkung.
Durch einen vereinfachten Ein- und Ausstieg will der 1.350 Kilogramm schwere 570GT alltagstauglicher sein als die anderen Modelle des Herstellers. Dafür wurden die Türschweller tiefer und schmaler eingebaut und die V-förmigen Türen öffnen in einem steileren Bogen nach oben.
Mit einem Basispreis von 195.350 Euro ist der 570GT das teuerste Modell im Sport-Series-Trio. Der 540C markiert mit 160.000 Euro den Einstieg, danach folgt der 182.000 Euro teure 570S. Über der Sport-Series-Klasse rangiert die Super Serie. Darüber befindet sich die sogenannte Ultimate Series, zu der auch der Hybrid-Supersportler P1 (916 PS) gehört.
Text: Spot Press Services/Adele Moser
Fotos: McLaren/SP-X