Porsche Macan: Jetzt auch als GTS

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Viel Auswahl beim Antrieb bietet Porsche beim Macan bislang nicht. Jetzt wird nachgereicht. Neun Modelle der Zuffenhausener tragen die Buchstaben GTS bereits am Heck. Der Macan ist die Nummer zehn. Als GTS ist das SUV Ende Januar für mindestens 73.400 Euro erhältlich.

Der Macan GTS kommt optisch so verfeinert daher, dass auch Nicht-Macan-Fahrer ihn sofort als neues Familienmitglied entlarven. Das schwarze Dekor zieht sich wie in roter Faden durch den GTS. Nicht nur Felgen, Side-Blades, Zierleisten, Auspuffblenden, Grill und Schriftzüge schimmern schwarz, auch die Scheinwerfer und die Rückleuchten wurden mit einbezogen. Profis erkennen natürlich auch, dass der Macan GTS 1,5 Zentimeter tiefer liegt als die S-Version und hinter den 20-Zöllern die fetten Bremsen des Turbo-Bruders stecken.

Es wäre vermessen zu behaupten, im öffentlichen Straßenverkehr würde man merken, dass der GTS dynamischer und handlicher ums Eck geht als die anderen Versionen. Der Macan fährt ohnehin unter allen SUV unangefochten auf der Pole Position. Spüren kann man allenfalls die nochmals sportlichere Gesamtabstimmung. Erstaunlicherweise leidet der Komfort darunter nicht.

20 mehr PS haben die Ingenieure den Dreiliter-Sechszylinder-Benziner entlockt, der nun 360 PS leistet. Sie würde allenfalls registrieren, wer direkt vom S in den GTS umsteigt. Als Normverbrauch gibt Porsche 8,8 Liter an, die im Alltag so gut wie nie zu erreichen sind. Dafür tritt man im GTS einfach zu häufig aufs Gas. Das Auto besitzt nicht nur einen hohen Spaß-, sondern durchaus auch einen gewissen Suchtfaktor. Die in dieser Liga obligatorische Sprint-Disziplin 0 – 100 km/h erledigt der Macan in bester Sportwagen-Manier in 4,2 Sekunden und ist in der Lage, die linke Autobahnspur locker mit 256 km/h unter die Räder zu nehmen.

Deutlich angenehmer als zuvor wird dies auch mit dem neuen Infotainment-System PCM 4.0 (Porsche Communication Management), das im modellgepflegten 911 Carrera sein Debüt feiert und in der Macan-Baureihe zuerst im GTS verfügbar ist. Hier ist alles an Bord, was zu einer zeitgemäßen Konnektivität im Auto gehört. Möglich sind Online-Navigation, Smartphone-Anbindung und drahtlose Aufladung, WLAN, Sprachbedienung, Eingabe per Handschrift, Wisch- und Zoom-Gesten, eine Annäherungs-Sensorik, Echtzeit-Verkehrsinfos (RTTI) sowie Google Earth und Street View.

Text: Spot Press Services/Michael Specht
Fotos: Porsche

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