Husqvarna: Neue Modelle der Traditionsmarke

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Unter Führung des Mutterkonzerns KTM Sportmotorcycle bringt Husqvarna jetzt die ersten Straßenmotorräder der neuen Generation auf den Markt. Schon auf der letztjährigen EICMA wurde die 701 Supermoto auf Basis der KTM 690 SMC R enthüllt, im November sollen die ersten Fahrzeuge für 9.295 Euro bei den Händlern stehen. In Kürze kommt die 701 Enduro hinzu. Sie kostet das gleiche und basiert ebenfalls auf einem KTM-Modell, nämlich der 690 Enduro R.

Husqvarna ist so alt wie Motorrad-Pionier Harley-Davidson, ebenfalls im Jahr 1903 gegründet. Die einst schwedische Marke hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich, befindet sich seit dem Verkauf von BMW Anfang 2013 im Besitz von KTM-Chef Stefan Pierer. Seither ist Husqvarna quasi eine Zweitmarke von KTM, profitiert von der Manpower und den Entwicklungen der Oberösterreicher.

Die Triebwerke beider Motorräder sind identisch: Der 690 Kubikzentimeter große Einzylinder mit Vierventil-Zylinderkopf leistet mit seiner Doppelzündung beachtliche 49 kW/67 PS bei 7.000 U/min., das maximale Drehmoment beträgt 67 Nm und liegt bei 6.500 Touren an.

Dank Ride-by-Wire-Technologie werden drei Motorabstimmungen unterschiedlicher Schärfe ermöglicht. Das Triebwerk ist mit einem Sechsganggetriebe gekoppelt, eine Antihopping-Kupplung soll für geschmeidigen Kraftschluss sorgen. Der Einzylinder ist in einem verwindungssteifen Gitterrohrrahmen platziert. Für die Führung des Hinterrades ist eine Leichtmetallschwinge zuständig, vorne arbeitet eine Upside-down-Telegabel.

Die Federwege bei der Supermoto betragen vorn 215 und hinten 250 Millimeter, bei der Enduro vorn und hinten jeweils 275 Millimeter. Unterschiede gibt es auch bei der Reifendimensionierung: Die Supermoto rollt auf besonders haftfähigen Straßengummis im 17-Zoll-Format, die Enduro weist neben einem 18-Zoll-Hinterrad ein 21-Zoll-Vorderrad mit Geländebereifung auf. Auch die Bremsanlage ist unterschiedlich dimensioniert. Bei beiden Versionen gibt es ein abschaltbares, auf die unterschiedlichen Einsatzbedingungen abgestimmtes Bosch-ABS.

Husqvarna hat angekündigt, beide Fahrzeuge auch in einer leistungsreduzierten Version für Inhaber des Führerscheins A2 auszuliefern. In diesem Fall wird die Maximalleistung von 49 kW/67 PS auf 35 kW/48 PS reduziert.

Text: Spot Press Services/Ulf Böhringer
Fotos: Husqvarna/SP-X

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