Erste Erfahrungen: Mitsubishi Outlander 2,2 DI-D

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Der neue Outlander von Mitsubishi präsentiert sich im neuen Modelljahr mit mehr als 100 Veränderungen im Vergleich zum Vorgänger. Ab sofort steht der umfangreich überarbeitete Japaner in Deutschland zu Preisen ab 23.990 Euro in drei Ausstattungsversionen zum Verkauf parat. Seit seiner Einführung 2012 konnte Mitsubishi in Europa rund 95.000 Outlander-Verkäufe registrieren, davon ging die Hälfte auf das Konto der Hybridversion, der seit letztem Jahr auf dem Markt ist und zu Preisen ab 39.990 Euro zu haben ist.

Das neue Auftreten mit neuem Grill, betonter Seitenlinie und seinen breiten Stoßfängern lassen den Japaner niedriger und breiter erschienen. Der 4.695 mm lange, 1.810 mm breite und 1.680 mm hohe SUV ist – im Vergleich zum Vorgänger – um 40 mm in der Länge gewachsen. Dank seines Radstands von 2.670 mm ist das Raumangebot für Personen und Gepäck gut bemessen. Die Dieselvariante hat als Alleinstellungsmerkmal immer sieben Sitze serienmäßig an Bord, beim Benziner und Plug-In-Hybrid ist die dritte Sitzreihe nicht erhältlich. Neben fünf Personen passen 550 bis maximal 1.754 Liter (Diesel: 145 – 1.625 Liter) hinter die große Heckklappe. Angenehm ist die relativ niedrige Ladekante. Falls ein Hänger gezogen werden soll: gebremst bei 12 Prozent Steigung können bis 1,8 Tonnen (Diesel: 2 Tonnen) an den Haken genommen werden. Die Sitze sind vorne – wie hinten – nicht nur bequem, sondern bieten auch eine gute Körperabstützung.

Wahlweise ist der Outlander mit Front- oder Allradantrieb und je einem Benzin- oder Dieselmotor zu haben, die jetzt die Euro 6-Norm erfüllen. Der Zweiliter-Benziner und das 2,2-Liter-Dieseltriebwerk leisten beide 110 kW/150 PS. Außerdem ist der Outlander auch in einer Plug-In-Hybrid-Version erhältlich. Der Vierzylinder-Benziner erreicht sein maximales Drehmoment-Bestwert von 195 Nm zwischen 4100 und 4200 Umdrehungen und hat einen Normverbrauch laut Hersteller von 6,7 Liter (4WD CVT: 6,4 Liter). Das interessantere Dieseltriebwerk entwickelt aus 2,2 Liter einen Drehmoment-Bestwert von von 380 Nm zwischen 1750 und 2500 min-1. Der Turbodiesel überzeugt mit guter Laufkultur und läuft in allen Drehzahlbereichen praktisch vibrationsfrei. Dabei konsumiert er im Schnitt in der 2WD-Version 5,1 Liter (4WD: 5,3 Liter). Beim Selbstzünder wird die Kraft mittels einer Sechsgangschaltung – beim Benziner stehen nur fünf Gänge zur Wahl – auf die Räder gebracht. Für Schaltfaule ist optional ein CVT-Getriebe (1.800 Euro) erhältlich. Der Outlander 2,2 Di-D 2WD Plus ist ab 31.490 Euro erhältlich, der Allradantrieb kostet 2.000 Euro mehr.

Fahr- und Handlingseigenschaften haben bedingt durch die steigere Karosserie, dem straffer abgestimmten Fahrwerk und dem deutlich reduziertem Geräuschniveau im Vergleich zum Vorgänger klar zugelegt.

Serienmäßig sind bereits in der Basisversion unter anderem sieben Airbags, Klimaautomatik, Start-Stopp-System, LED-Rückleuchten und -Tagfahrlicht, Tempoautomatik inklusive Geschwindigkeitsbegrenzer und elektrische Fensterheber an Bord.

Text und Fotos: Ute Kernbach

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