Test-Tour: ŠKODA Octavia Combi Scout 2,0 TDI

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Als „Abenteurer für Familie und Freizeit“ gibt es den Octavia „Scout“ seit 2014 mit Allradantrieb ausschließlich auf Basis der Combi-Variante. Mit der stärkeren Dieselmotorisierung, dem 2,0 TDI Green tec mit 135 kW/184 PS und Sechs-Gang-Direktschaltgetriebe ist er ab 32.650 Euro erhältlich.

Die Front prägen Scout-spezifischer Stoßfänger mit schwarzer Kunststoffbeplankung, silberfarbiges Offroad-Aufsatzteil und scharf ausgeformte Nebelscheinwerfer. Markante Merkmale der Seitenansicht sind schwarze Verkleidungen der Türschweller und der Radkästen, schwarze Seitenschutzleisten, Außenspiegelgehäuse im Alu-Design sowie optional die Dachreling in Alu-Optik. Das Heck zeigt im markanten Stoßfänger runde Rückstrahler (Katzenaugen) und zentral ein silberfarbenes Offroad-Aufsatzelement. Zur Serienausstattung gehören Schlechtwegepaket mit Unterbodenschutz und Aluräder mit Reifen der Größe 225/50 R17. So beträgt die Bodenfreiheit des Octavia Scout 17 Zentimeter – drei Zentimeter mehr als beim Standard-Octavia.

Für die speziell individualisierte Scout-Ausführung sind Sitz-Bezüge in braunem Stoff oder in Leder-Alcantara-Ausführung (braun oder schwarz) im Angebot. Der 1,78 Meter lange Innenraum bietet die Knie- und Kopffreiheit wie beim klassischen Kombi. Der Kofferraum fasst 610 Liter, bei umgeklappter Rücksitzbank sogar 1.740 Liter. Wird die Beifahrersitz-Lehne umgeklappt, können bis zu 2,92 Meter lange Gegenstände transportiert werden.

Der „Simply Clever“-Strategie von Škoda folgen beim Octavia Combi Scout 2,0 TDI Features wie eine Kofferraum-Wendematte, ein faltbares Cargo-Element, Eiskratzer in der Tankklappe, Warnwestenhalter unter dem Fahrersitz, Abfallbehälter und zahlreiche Ablagefächer.

Sehr gute Fahreigenschaften und Top-Traktion ermöglicht die serienmäßige Allradtechnik auf Basis der Haldex-5-Kupplung. Die Kraftverteilung auf die vier Räder erfolgt stets situationsabhängig. Das ideale Antriebsmoment für die Hinterachse wird durch das Steuergerät berechnet. So ist der Octavia Scout auch ein Zugpferd, das mit bis zu zwei Tonnen Anhängelast 25 Prozent mehr als bislang an den Haken nehmen kann. Ebenso exzellent ist die Steigfähigkeit. Dank erhöhter Böschungswinkel von 16,7 Grad vorne und 13,8 Grad hinten meistert der tschechische Pfadfinder auch anspruchsvolles Gelände ohne Probleme.

Das stabile Anfahrverhalten bei niedrigeren Geschwindigkeiten unterstützt im Octavia Scout serienmäßig die elektronische Differenzialsperre (EDS). Gleichzeitig verfügt der neue Octavia Scout über eine zweistufig ausgelegte Elektronische Stabilitätskontrolle (ESC), die per Knopfdruck an bestimmte Fahrsituationen angepasst werden kann. Zwei Diesel und ein Benziner sind stärker und zugleich sparsamer als die beim Vorgängermodell eingesetzten Motoren. Dafür sorgen bis zu 29 Kilogramm weniger Gewicht, Verbesserungen der Allradtechnik sowie die effizienten Green tec-Motoren mit serienmäßiger Start-Stopp-Automatik und Rekuperation. Alle drei Motoren erfüllen die EU-6-Norm.Top-Dieselmotorisierung ist der 135 kW/184 PS starke 2,0 TDI, der in der attraktivenKombination mit automatischem Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) undAllradantrieb zum ersten Mal in einem Škoda überhaupt zum Einsatz kommt. Zu maximal neun Airbags kommen eine Reihe von neuen Sicherheits-Assistenzsystemen: Frontradarassistent mit City-Notbremsfunktion, Spurhalteassistent, Multikollisionsbremse mit automatischem Bremseingriff bei einem Unfall, Müdigkeitserkennung und Proaktiver Insassenschutz zur Absicherung des Fahrzeugs in Unfallsituationen. Darüber hinaus sind elektronische Komfortsysteme wie Adaptiver Abstandsassistent, Fernlichtassistent, Parklenkassistent und Verkehrszeichenerkennung erhältlich. Auf Wunsch verfügt der Octavia Scout auch über das schlüssellose Zugangs- und Start-Stopp-System KESSY und eine Rückfahrkamera.

Text und Fotos: Karl Seiler

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