Seat: Neuer Ibiza debütiert in Barcelona

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Das Riesenstadion Camp Nou ist zehn Autominuten vom Messegelände entfernt. Zwei Schauplätze in der Barcelona, die innerhalb weniger Stunden die Herzen der stolzen Katalanen höher schlagen ließen. Erst der grandiose Sieg des heimischen FC gegen die Bayern. Dann nach einer durchfeierten Nacht der erste Rundgang über die Messe mit den neusten Autos aus aller Welt. Die Auto-Begeisterung kommt in Spanien an dritter Stelle: Nach dem Fußball und – natürlich – den Señoras.

Besonders die Weiblichkeit hinterm Steuer hat für die in Barcelona ansässige VW-Tochter Seat eine besondere Bedeutung. Denn der neue Ibiza, die einzige Weltpremiere auf der Auto-Show, ist in hohem Maße bei Frauen beliebt. „Unsere meist jüngeren Kundinnen sind eine ganz wichtige Zielgruppe“, sagt denn auch Seat-Chef Jürgen Stackmann. Und da das Design des Kleinwagens auf Polo-Basis schon bisher gut ankam, blieb es bis auf die leicht veränderten Scheinwerferaugen nahezu unangetastet. „Die Revolution findet innen statt“, meint Stackmann, der seine Gäste auf dem Seat-Stand erstmals in perfekt klingendem Spanisch begrüßte. Der Top-Manager mit deutschem Pass verweist neben dem neu gestalteten Armaturenbrett samt Lenkrad vor allem auf die perfektionierte Vernetzung des Ibiza mit allen gängigen Typen von Smartphone.

Auch den neuen Ibiza wird es in drei Versionen geben: Als dreitüriges Sportcoupé SC, als geräumigen Kombi mit dem Kürzel ST und natürlich als klassischen Fünftürer mit Schrägheck. Alle profitieren von der Veredelungskur im Interieur. Die Materialien wirken nun hochwertiger und bestehen auch den Handflächen-Streichel-Test, der die Qualität der Oberflächen verrät. Zudem wurde mehr Liebe zum Detail freigesetzt, was zum Beispiel beim Lenkrad oder der Neugestaltung der farbig umrandeten Luftdüsen deutlich wird, sofern man das per Preisliste ordert.

Auch unterm Blech hat sich laut Seat viel getan: Das Fahrverhalten soll jetzt dem des größeren Leon ähneln. „Wir haben die Kritik unserer Kunden aufgenommen“, berichtet Chef Stackmann. „Der Ibiza bietet jetzt deutlich mehr an Komfort ohne dabei die sportliche Note zu vernachlässigen.“ Bisher war das Fahrwerk des kleinen Spaniers für den Geschmack mancher seiner Nutzer deutlich zu hart geraten. Komplett neu im Ibiza ist auch die Motorenpalette. Sie wird vor allem vom Dreizylinder mit einem Liter Hubraum (55 kW/75 PS bis 81 kW/110 PS) beherrscht. Etwas später kommt der Vierzylinder (1,4 Liter Hubraum, 110 kW/150 PS), der dank seiner zeitweisen Zylinderabschaltung beim Gaswegnehmen mit 4,8 Litern auf 100 Kilometer auskommen soll. Ebenfalls im Programm sind drei Dieselversionen (ab 55 kW/75 PS). Der neue Seat kommt im Sommer ab 11.990 Euro zu den Händlern.

Text: Spot Press Services/Peter Maahn
Fotos: Seat

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