Test-Tour: Seat Toledo „Sun“

Beitragsbild
Foto 1
Foto 2
Foto 3
Foto 4

Die vierte Generation der Seat-Kompaktlimousine Toledo gibt es seit 2013. Auch ein Sondermodell der Sun-Serie, benannt nach der großen Solaranlage des Unternehmens und seinem Bekenntnis zur Solarenergie, wird angeboten. Das Sondermodell bietet einen Preisvorteil von 4.860 Euro, es kostet 17.290 Euro.

Der Toledo wird – wie der technisch identische Škoda Rapid – im tschechischen Mladá Boleslav gebaut. Bei 4,48 Meter Länge, einer Breite von 1,71 Meter und 1,46 Meter Höhe sind bis zu fünf Insassen bequem und komfortabel unterwegs. Die Limousine wartet dank 2,60 Meter Radstand mit reichlich Beinraum für alle Passagiere und mit Klassenbestwerten bei Knie- und Kopffreiheit im Fond auf. Das Kofferraumvolumen lässt sich durch Vorklappen der geteilten Fondlehne auf 1.490 Liter erweitern, also fast verdreifachen und durch die große Heckklappe bequem nutzen. So bietet der Toledo die Ladekapazität mancher Kombimodelle.

Ein Höchstmaß an Sicherheit wurde beim Euro-NCAP-Test mit der Bestnote von fünf Sternen ausgezeichnet.

Die Style-Version unterstreicht mit 16 Zoll großen Leichtmetallrädern und Reifen im Format 215/45 R 16 den Status des Top-Modells. Serie sind auch Nebelscheinwerfer mit statischem Kurvenlicht, das bis zu einer Geschwindigkeit von 40 km/h aktiv ist. Es leuchtet immer dann auf, wenn der Blinker betätigt oder eine deutliche Lenkbewegung ausgeführt wird – ein klares Sicherheitsplus beim Abbiegen an Kreuzungen und Einmündungen. Bei eingelegtem Rückwärtsgang wird der Bereich beleuchtet, in den die Frontpartie beim Einschlagen der Vorderräder schwenkt. Ebenso gehören elektrische Fensterheber für die hinteren Türen, höhenverstellbarer Beifahrersitz, Lederbezüge für Lenkrad und Schaltknüppel sowie Mittelarmlehnen vorne und hinten zum Toledo Style. Dessen Sun-Version hat außerdem noch das Winterpaket, Climatronic mit automatischer Temperaturregelung, Regen- und Lichtsensor, automatisch abblendender Innenspiegel, dritte Kopfstütze im Fond, Scheibenwischer und Ultraschall-Einparkhilfe hinten sowie die automatische Coming- und Leaving-Home-Funktion.

Der lange Radstand, ein präzises Fahrwerk, die steife Karosseriestruktur und die elektromechanische Servolenkung sichern ein so stabiles wie agiles Fahrverhalten. Einstiegs-Diesel ist der 1.6-TDI-Vierzylinder mit 66 kW/90 PS Leistung Darüber rangiert die 77 kW/105 PS starken Variante des 1.6 TDI – die mit Fünfgang-Schaltgetriebe aber genau einen Tausender mehr als der Basis-Diesel kostet.

Text und Fotos: Karl Seiler

Scroll to Top