Timo Bernhard durch Reifenschaden gebremst

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Der Porsche 919 Hybrid hat zum dritten Mal ein Rennen der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) mit einem Podiumsplatz beendet. Beim sechsten Saisonlauf in Shanghai fuhren Romain Dumas/Neel Jani/Marc Lieb von der Poleposition auf den dritten Rang. Das Schwesterauto von Timo Bernhard, Brendon Hartley und Mark Webber erreichte das Ziel auf Platz sechs. Ein Reifenschaden in Runde 33 des Sechsstundenrennens hatte dieses Trio weit zurück geworfen. Bis dahin konnten die innovativen Porsche 919 Hybrid erstmals eine Doppelführung behaupten.

So lief das Rennen für die Startnummer 20:Brendon Hartley startete von Position drei und verbesserte sich auf Platz zwei, als die Toyota während der frühen Safety-Car-Phase tankten. In der 22. Runde zog der Neuseeländer an Romain Dumas vorbei und führte bis zu seinem Boxenstopp nach 33 Runden. Nur einen Umlauf später meldete er einen Plattfuß. Der Reifen löste sich von der Felge, Hartley musste sehr langsam zur Box zurückkehren. Dadurch fiel er auf Platz sechs zurück. Nach 66 Runden übernahm Timo Bernhard. Er kam nach 97 Runden zum Tankstopp mit Reifenwechsel und übergab nach 128 Umläufen an Mark Webber. Nach der 159. Runde des Porsche 919 Hybrid fuhr der Australier noch einmal zum Tanken und Reifenwechseln an die Box, ehe er als Sechster die Ziellinie überquerte.

„Meine beiden Stints zur Rennmitte waren gut“, fasst Timo zusammen. „Ich hatte keine nennenswerten Probleme, und wir haben hier auf jeden Fall wieder viel gelernt für 2015. Zweimal hatte ich Probleme im dichten Überrundungsverkehr, aber unser Hauptproblem war natürlich der Reifenschaden zuvor. Der hat uns auf Platz sechs zurückgeworfen, und das ist wirklich schade. Andernfalls hätten wir hier sicher wieder um einen Podestplatz kämpfen können.“

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