Erste Erfahrungent: Opel Adam Rocks

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Der Opel Adam, der seit vergangenem Jahr auf dem Markt ist, bekommt und seither in Deutschland rund 35.000 Käufer fand, bekommt jetzt einen Mini-Crossover namens Adam Rocks zur Seite gestellt. Der ab Ende September erhältliche Adam Rocks ist zu Preisen ab 15.990 Euro zu haben. Mit elegantem Aussehen, das ihm aufgrund der geringen, aber gelungenen optischen Veränderungen, irgendwie maskuliner wirken lässt, kommt der neue Adam Rocks im Offroad-Look daher. Damit ist der Rüsselsheimer mit seinem großen Stoffdach ein Konkurrent für den Citroën DS3 und Fiat 500. In die Nische dieser beiden – also zwischen Avantgarde und Knuffigkeit, passt der Adam Rocks hervorragend. Die vielen Interieur- und Exterieur-Kombinationen bieten Raum für individuelle Gestaltungsmöglichkeiten.

Der 3,75 Meter lange Abenteurer für den Großstadtdschungel verfügt unter anderem über ausgestellte Radhäuser mit einer schwarzen Kunststoff-Beplankung und silberfarbene Unterfahrschutz-Elemente. Im Vergleich zum Adam weist der muskulös wirkende Rocks eine um 15 Millimeter erhöhte Bodenfreiheit bei gleichen Abmessungen auf. Dazu ist der urbane Mini-Crossover serienmäßig mit 17-Zoll-Rädern beschuht. Auf einen Allradantrieb muss der Dreitürer jedoch verzichten, es werden ausschließlich die Vorderräder angetrieben.

Serienmäßig an Bord ist jedoch ein Stoff-Faltdach, ähnlich wie es beim Citroën DS3 und Fiat 500 erhältlich ist. Das dreilagige Stoff-Faltdach kann innerhalb von fünf Sekunden geöffnet beziehungsweise geschlossen werden und das bei Geschwindigkeiten bis zu 140 km/h. Dank der mittleren Neoprenschicht des Faltdachs bleiben unerwünschte Geräusche bei geschlossenem Zustand draußen. Einmal Platz genommen herrschen vorne guten Platzverhältnisse und im Fond mangelt es ein wenig an Raum für Erwachsene. Das Stauvolumen im Kofferraum liegt bei 170 Liter und durch Umlegen der Rücksitzlehnen kann das Ladevolumen auf 663 Liter maximiert werden. Die Ladekante ist jedoch sehr hoch.Die Motorenpalette für den Individualisten umfasst die bereits bekannten 1,2- und 1,4-Liter-Benziner in den Leistungsstufen 51 kW/70 PS, 64 kW/87 PS und 74 kW/100 PS. Absolut neu ist der Einliter-Dreizylinder-Turbobenziner mit Start-/Stop-System in den Leistungsstufen 66 kW/90 PS und 85 kW/115 PS. Der Direkteinspritzer mit Turboaufladung kommt jetzt erstmals im Adam und Adam Rocks in Verbindung mit den neuen knackig zu schaltenden Sechs-Gang-Getriebe zum Einsatz und erfüllt die Euro-6-Abgasnorm. Der 115 PS Dreizylinder gefiel auf den Straßen rund um Riga aufgrund seiner Spritzigkeit. Der völlig aus Aluminium gefertigte Dreizylinder erreicht sein maximales Drehmoment von 170 Nm zwischen 1.800 und 4.500 Umdrehungen. In 9,9 Sekunden beschleunigt der Asphalt-Cowboy aus dem Stand auf Tempo 100 und erst bei 196 km/h halten sich Motorleistung und Fahrwiderstände die Waage. Zudem läuft der Wagen sehr kultiviert und konsumiert laut Hersteller im Schnitt lediglich 5,1 Liter. Unser Verbrauch lag mit 6,9 Litern etwas höher. Die Preise für den Adam Rocks mit dem 115 PS Dreizylinder beginnen bei 18.790 Euro. Ab 18.490 Euro ist der 90 PS-Rocks mit Dreizylinder erhältlich.

Text und Fotos: Ute Kernbach

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