Mit dem XC90 beginnt beim schwedischen Hersteller Volvo technisch eine neue Zeitrechnung: Das Oberklasse-SUV, das Ende August der Öffentlichkeit vorgestellt wird, ist das erste Fahrzeug, das auf dem neuen Baukasten basiert. Die von den Schweden selbst entwickelte skalierbare Produkt-Architektur (SPA) soll künftig bei allen größeren Modellen eingesetzt werden.
Damit löst sich Volvo endgültig vom Erbe aus der gemeinsamen Konzernzeit mit Ford (1999-2010). Die neue, ebenfalls selbstentwickelte Vierzylinder-Motorenfamilie „Drive-E“ ist bereits bei vielen Modellen im Einsatz und wird auch im XC90 unter der Haube stecken. Top-Aggregat ist ein neuer, 400 PS starker Plug-in-Hybrid. Hier erleichtert SPA die Implementierung der Batterien.
Auf der neuen Produkt-Architektur basieren künftig auch alle Nachfolger der 60er-, 70er- und 80er-Baureihe. Bis 2018 soll die Modellpalette auf dem Baukasten stehen, was den Schweden auch in der Produktion Vorteile bringt.
Text: Spot Press Services/Hanne Lübbehüsen
Fotos: Volvo/SP-X