Never change a winning team war das Credo beim Sportage Facelift. Kia hat seinem Sportage für das neue Modelljahr leichte kosmetische Retuschen verpasst. So wurde der Kühlergrill neu gestaltet und im Innenraum die Materialien verbessert. Ab Ende März steht der neue Sportage, der im Kia-Werk in der Slowakei produziert wird, beim deutschen Handel zu Preisen ab 20.290 Euro zum Verlauf parat. Der überarbeitete Sportage wird in den drei Ausstattungslinien Attract, Vision und Spirit angeboten. Motorenseitig stehen zwei Benziner und drei Dieselaggregate zur Wahl. Wichtigste Neuerung ist ein neuer 2,0-Liter-Benzindirekteinspritzer mit 122 kW/166 PS, der den 2,0 Liter CVVT-Benziner ablöst. Das neue Triebwerk leistet 3 PS mehr und konsumiert mit 7,8 Liter im Schnitt genauso viel wie der Vorgänger. Die Preispalette des neuen 2,0 Benzindirekteinspritzer GDI beginnt bei 24.090 Euro und sein maximales Drehmoment von 205 Newtonmeter erreicht er bei 4000 min-1. Für den Spurt von Null auf Tempo 100 km/h benötigt der Fünfsitzer mit Frontantrieb 10,4 Sekunden und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 196 km/h (Automatik: 183 km/h). Die Kraft wird serienmäßig mittels eines gut zu schaltenden Sechsganggetriebes auf die Räder gebracht. Für Schaltfaule ist eine Sechsstufenautomatik zum Aufpreis von 1.500 Euro erhältlich und der Allradantrieb kostet auch noch mal 1.500 Euro. Bei ersten Testfahrten aufgefallen ist die bessere Geräuschdämmung. Außerdem sind die bekannten Motoren vom Vorgänger erhältlich. Ein 1,6 Liter GDI mit 135 PS sowie drei Selbstzünder in den Leistungsstufen 115 PS, 136 PS und 184 PS. Die Preise für den in drei Ausstattungsstufen (Attract, Vision, Spirit) erhältlichen Sportage beginnen bei 20.290 Euro für den Basis-Benziner, der Einstieg in die Dieselwelt kostet mindestens 24.890 Euro. Serienmäßig an Bord sind bereits ab der Basisversion eine Klimaanlage, Audiosystem mit sechs Lautsprechern, Bordcomputer, elektrische Fensterheber, elektrisch einstellbare und beheizbare Außenspiegel und eine Zentralverriegelung mit Fernbedienung. Nebelscheinwerfer, Abbiegelicht, Parksensoren und Regensensor gehören ab der Vision-Version zur Selbstverständlichkeit. Wer Goodies wie beispielsweise Xenon-Scheinwerfer, LED-Rückleuchten, Zweizonen-Klimatisierung Kartennavigation, Rückfahrkamera sowie Sitzheizung vorn und hinten serienmäßig benötigt, muss zur Topausstattungslinie Spirit greifen. Erwähnenswert ist noch die 7-Jahres-Garantie die KIA gewährt. Insgesamt will Kia Deutschland in diesem Jahr für seinen Sportage 13.000 bis 14.000 Käufer finden.
Text: Ute Kernbach
Fotos: Kia