Erste Erfahrungen: Mitsubishi Outlander „Jäger Edition“

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Über das Konzept und die Meriten der 3. Outlander-Generation haben wir an dieser Stelle bereits berichtet (www.kues.de vom 2. Oktober 2012). Das auch vom Hersteller als Crossover-Fahrzeug betitelte SUV hat nun eine Funktionserweiterung erfahren, die den Nimrods im Lande sehr behagen wird. Im Prinzip ist es der serienmäßige Outlander mit dem 2,0 Benziner-(150 PS) oder wahlweise mit dem 2,2 Diesel (150 PS-)Motor. Das Dieseltriebwerk wird von all jenen bevorzugt, die zum einen den Diesel prinzipiell mögen, zum anderen ein mit 380 Newtonmetern gesegnetes Aggregat bevorzugen. Beide Versionen sind mit dem elektronisch geregelten Allradantrieb versehen, der gerade für Waidmänner zum Must have zählt. Basis ist die Ausstattungsversion Invite.

Was unterscheidet die Jäger Edition nun von seinem Serienpendant? Zunächst einmal wird der Outlander in grüner Farbe foliert, sehr sorgfältig übrigens. Das ist laut Volksmund eben DIE Jägerfarbe. Hinter der Serienrückbank sichert ein stabiles Trenngitter Tier und Ladung breitseits nach vorne zu den Passagieren ab. Eine große, an den Seiten hochgezogene Schweißwanne, passgenau und herausnehmbar, ergänzt das Angebot im breiten und tiefen Gepäckabteil, das zudem eine abwaschbare Rutschdecke zum Ausklappen über den hinteren Stoßfänger trägt. Erlegtes Wild kann somit ohne Verschmutzung ins Wageninnere gezogen oder geschoben werden. Ein weiteres Gitter lässt sich längsseits bei herausgenommener Wanne einsetzen, um auch dem Jagdhund ein sicheres Wohnzimmer zu bieten. Dabei allerdings nimmt er Schmutz vom Waldboden mit auf den normalen Laderaumboden mit, der nicht mit abwaschbarem Material belegt ist. Weitere Features sind nicht erhältlich. So mancher Waidmann wird gesicherte Sonderablagen für Gewehr, Munition, Fernglas und andere stets benötigte Utensilien vermissen. Damit die Jäger Edition mit einem für Crossover-Geländegänger bewährtem Reifensatz das Fortkommen auf modrigem Waldboden unterstützt, dafür ist, zumindest bei unserem Probanden, ein Dunlop Grand Trek-Gummi aufgezogen gewesen, was sicherlich Sinn macht.Außer dem grünen Outfit ist der Jäger weder an besonderen Außenmodifikationen erkennbar, noch an einem gesonderten Schriftzug. Den kann man, wenn's denn unbedingt sein muss, beim einschlägigen Zubehörhändler erstehen. Die guten Gene der 3. Outlander-Generation haben eine Begriffs- und Funktionserweiterung erfahren, die den Mitgliedern des Deutschen Jagdverbandes mit einem 20%-Preis-Nachlass nahe gebracht wird bei all jenen Händlern, die dieses Sondermodell anbieten.

Text und Fotos: Frank Nüssel/CineMot

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