ColognE-mobil: Lösungen für NRW

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Ein ganzes Dutzend starker Partner aus Industrie, Behörden und Öffentlichem Leben läuten nun die zweite Phase der Elektromobilitätslösungen für Nordrhein -Westfalen ein. Die Stadt Köln hat Herz bewiesen, der Flughafen Köln/Bonn ist ein bewährter Mitstreiter und Ford Werke GmbH bauen die entsprechend konfigurierten Fahrzeuge. Ein klares Konzept also. Der Tag unter freiem Himmel des ehemaligen Regierungs- Flughafens Köln- Bonn wurde durch Experten nahezu aller Partner bestritten, um das E- Konzept auch im Detail zu interpretieren. 7 batterie-elektrische Ford Focus sowie 17 Ford C-MAX /Hybrid (Plug-in-Prinzip) wurden den Partnern übergeben, um auch in Phase zwei weitere wichtige Erfahrungen zu sammeln. Denn aus der Phase eins des Projekts laufen noch immer 17 weitere Fahrzeuge: 5 Focus Electric, 10 Transit Connect und zwei Ford Transit BEV im Projektalltag.

Die zweite Phase kommt erstmal dem Ballungsraum Köln zugute: der regionale und überregionale Verkehr, der ÖPNV und der Individualverkehr werden dabei eng mit einbezogen. Ziel ist, dass das bis Ende Juni 2015 laufende Großprojekt eine leistungsfähige Elektromobilität aus marktfähigen Fahrzeugen in einer vernetzten Versorgungs-Infrastruktur für die Region Rhein-Ruhr generiert. Dass das Bundesverkehrsministerium das Gesamtprojekt mit 7 Millionen Euro fördert, deutet bereits auf die Wichtigkeit des Themas hin. Ford Werke GmbH stellen dabei die Fahrzeugflotte. Auch die KVB (Kölner Verkehrsbetriebe) sind stark engagiert, geht es ihnen doch um die Vernetzung des ÖPNV mit E- Fahrzeugen, E- Bikes und Pedelec's. Natürlich richtet auch der Flughafen Köln-Bonn sein gezieltes Augenmerk auf das Thema und besitzt bereits etliche batterie-elektrisch angetriebene Fahrzeuge im Innendienst und auf dem Vorfeld. Weitere befinden sich in der Alltags- Erprobung mit entsprechender Lade- Infrastruktur.

Wissenschaftlich begleitet wird das Gesamtprojekt von Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen.Jeder der Partner erfüllt in diesem Konzept wichtige Funktionen, von der Energie- Lieferung über Abrechnungssysteme bis hin zum Bau von Photovoltaik- Anlagen zum Laden der Batterien. Das System, das auf finanziell gesunden Füßen steht, macht einen ernsthaft- durchdachten Eindruck. Es ließ sogar zu, dass erste Probe- und Testrunden mit Ford Focus Electric und dem C-Max- Hybrid zu drehen waren. Die technologischen Lösungen in beiden Fahrzeugen, vor allem das beachtliche Drehmoment, überzeugten den Chronisten vollends. Der batterie-betriebene Focus bietet bei günstigen äußeren Bedingungen eine Wegstrecke von 162 Kilometern und kostet 39.900.- Euro. Der C-Max Hybrid wird wohl erst 2014 auf dem deutschen Markt kommen, der Preis steht noch nicht fest. Einig waren sich die Referenten und Experten der E- Mobilitäts- Partner in der Feststellung, dass Deutschland der Leitmarkt in diesem Bereich werden müsse. Prof. Dudenhöffer äußerte sich dahingehend, dass ..2020 eine Million Elektro- Fahrzeuge auf den deutschen Straßen rollen…und dass das Ganze mehr ein Kommunikationsproblem darstellt als ein Technik-Problem…. Viel Arbeit also noch für die beteiligten Pressestellen. Und für uns Journalisten.

Text und Fotos:Frank Nüssel/CineMot

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