Die KÜS und die neue Motorsportsaison: Aufregendes Leben – nahe am Asphalt

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In der Formel 1 wird bereits seit Mitte März um Punkte und Siege gefahren. Am kommenden Wochenende beginnt die weltweit bedeutendste Tourenwagenserie, die DTM in Hockenheim. Am Samstag und Sonntag startete die so genannten „Liga der Traumsportwagen“, die ADAC GT Masters auf dem Rundkurs in Oschersleben in ihre neue Saison. Am gleichen Wochenende auf dem gleichen Kurs auch die ADAC Procar-Serie, die Tourenwagen-Challenge des Deutschen Motorsportbundes.

Und damit noch lange nicht genug: Nach dem langen, quälenden Winter hat der Motorsport uns alle wieder, die wir „Benzin im Blut“ haben. Und mittendrin wir, die KÜS. Als Partner, als tatkräftiger Unterstützer, als Hilfestellung, als Ideengeber, als weithin sichtbares optisches Zeichen der Verbundenheit unserer Organisation zum Motorsport auf allen Ebenen. Vom hochprofessionellen Rundstreckenrennen, bis hin zu den kleinen, aber nicht minder engagierten Privat-Fahrern, die Ihre Herzblut das Renngeschehen in seiner vielfältigsten Art verloren haben.

Die KÜS und der Motorsport, das ist auch in der Saison 2013 wieder eine Partnerschaft, die auf gegenseitigem Vertrauen, auf persönlichem Kontakt und technischem Verständnis, aber natürlich auch auf vielen Emotionen beruht. Denn unsere Prüfingenieure, unsere Kunden und damit auch Sie, liebe Leserinnen und Leser, haben ein ganz besonderes Verhältnis zu Wettbewerben, bei denen Mensch und Maschine gleichermaßen gefordert sind und nur als Team funktionieren können.

So wie etwa bei der ADAC Procar-Serie, die die KÜS als offizieller Partner begleitet. Die Procar-Serie ist die offizielle Tourenwagen-Challenge des Deutschen Motorsportbundes. Das erste Renn-Wochenende ging vom 26. bis 28. April in Oschersleben bei Magdeburg über die Bühne. Gefahren werden pro Renn-Wochenende jeweils zwei Wertungsläufe in zwei verschiedenen Divisionen. Die Procar-Serie ist die wichtigste Bühne für ambitionierte Privatteams und Tuner im Tourenwagensport. Im Rahmen der ADAC GT Masters werden pro Renn-Wochenende (insgesamt acht an der Zahl) zwei Wertungsläufe ausgetragen.

In der Division 1 tummeln sich die Super-2000-Renntourenwagen nach dem Vorbild der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC), in der Division 2 starten die kompakten Renntourenwagen mit 1,6 Liter Saugmotor. In den beiden ersten Läufen Tausende von Zuschauern in der etropolis-Arena von Oschersleben starteten die Piloten am Sonntag erstmals in ein 25-minütiges Rennen. Am Ende triumphierten der Schweizer Markus Huggler in der Division 1 und Ralf Glatzel in der Division 2. Das nächste Renn-Wochenende wartet auf die Serie in zwei Wochen auf dem belgischen Kurs von Spa-Francorchamps. Einer der „Leuchttürme“ als KÜS-Botschafter in der Motorsport-Saison 2013 ist – wie seit vielen Jahren – Timo Bernhard. Der „PS-Marathoni“ gilt als einer der erfahrensten und besten Langstrecken-Sportler überhaupt. In dieser Saison ist der gebürtige Saarländer als Werksfahrer von Porsche in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) im Einsatz. Timo trägt auch in diesem Jahr nicht nur die Farben und das Logo der KÜS auf Helm und Anzug, sondern steht mit seinem Namen und seinem Auftreten auch für die Philosophie unseres Unternehmens: Professionalität, Können und Sachverstand, aber gleichzeitig ein Mann, der von der Basis kommt, und sich auf dem Nürburgring mit seinem potenziellen Sieger-Porsche auch im „Schwarm“ der Breitensport-Masse misst.Fünf Mal hat Timo Bernhard bereits das 24h-Rennen durch die „Grüne Hölle“ in der Eifel gewonnen. An Pfingsten (19. / 20. Mai) wird er erneut als einer der zahlreichen Kandidaten für einen Podestplatz im Manthey-Porsche 911 GT3 RSR antreten. „Das Rennen rund um die Nordschleife ist einmalig – Leidenschaft pur. Wir treten 2013 an um zu gewinnen. Es wäre für Manthey Racing und mich der jeweils sechste Gesamtsieg – damit wären wir wieder alleinige Rekordhalter. Aber es gibt diesmal auch mindestens 15 Top-Favoriten auf den Sieg“, weiß Timo Bernhard um die Schwere der Aufgabe auf eine seiner Lieblingsstrecken.

Mit dabei im Feld der gemeldeten 179 Fahrzeuge ist an Pfingsten auch KÜS-Prüfingenieur Rudi Speich. Gemeinsam mit Roland Waschkauf aus dem schwäbischen Untereisesheim belegte der „Ring“-erfahrene Rheinländer aus Rossbach beim letzten Test vor dem 24h-Rennen an diesem Wochenende, dem zweiten Lauf zur Langstreckenmeisterschaft, in einem Audi TT Rang 50 im Gesamtklassement und den dritten Rang in der Klasse unter 15 Startern. „Ein Ergebnis, mit dem wir unter diesen Umständen sehr zufrieden sind, denn wir sind mit dem Fahrzeug noch nie unter Rennbedingungen gefahren. Aufgrund der Vielzahl an Startern hatten wir nicht einmal einen Boxenplatz beim Rennen und mussten mit einer zusammen gewürfelten Mannschaft unseres Motorsportvereins viel improvisieren“, erzählte Rudi Speich am Sonntag. Für das Rennen an Pfingsten, bei dem der „Dubai24h“-erfahrene Friedhelm Erlebach das Duo verstärken wird, sucht man noch einen geeigneten vierten Mann. „Das würde auch die Kosten minimieren, so ein Wochenende ist richtig teuer“, weiß der Rennsport-begeisterte KÜS-Prüfingenieur.

Text: Jürgen C. Braun / Fotos: Oliver Kleinz, ADAC Procar

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