Zu Preisen ab 28.350 Euro kommt im März der VW Golf GTI auf den Markt. Die sportliche Version des Kompakten geht dabei wie das Standardmodell in die siebte Auflage. Erstmals gibt es direkt zum Start zwei Varianten mit unterschiedlichen Leistungswerten.
Das Grundmodell erhält einen neuen 2,0-Liter-Turbobenziner mit 162 kW/220 PS und legt damit gegenüber dem Vorgänger um zehn PS zu. Auf Wunsch gibt es eine „Performance“-Ausführung, die es mit dem gleichen Vierzylinder auf 169 kW/230 PS bringt und zudem über eine Differentialsperre an der Vorderachse verfügt. Für die Kraftübertragung sorgt in beiden Fällen wahlweise eine Sechsgang-Handschaltung oder ein Doppelkupplungsgetriebe mit sechs Stufen.
Bei den Fahrleistungs-Papierwerten beider Ausführungen gibt es lediglich kleine Unterschiede. Das Standardmodell beschleunigt in 6,5 Sekunden auf Tempo 100, die Performance-Version benötigt nur 6,4 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeiten liegen bei 246 beziehungsweise 250 km/h. Den Verbrauch gibt der Hersteller mit jeweils 6,0 Litern auf 100 Kilometern an, mit Doppelkupplungsgetriebe sind es 6,4 respektive 6,5 Liter. Der Vorgänger-GTI benötigte bei 155 kW/210 PS noch 7,3 Liter.
Optisch setzt sich der siebte GTI mit den üblichen Insignien vom bürgerlichen Golf ab. Dazu zählen das bekannte Wabenmuster am rot umrandeten Kühlergrill, der unten um zusätzliche Lüftungsgitter ergänzt wurde, spezielle Felgen, Karo-Sitze und ein unten abgeflachtes, mit roten Ziernähten versehenes Lenkrad. Insgesamt bleibt der Auftritt aber gewohnt dezent.
Zur Ausstattung zählen unter anderem Xenonlicht, Klimaautomatik, Einparksensoren vorn und hinten sowie die Progressiv-Lenkung und 17-Zoll-Felgen. Gegenüber dem Vorgänger bedeutet das eine leichte Verbesserung. Die schlägt sich allerdings auch im Preis nieder: das Plus gegenüber dem Golf VI GTI beträgt 650 Euro.