Too Young To Die. Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag; 49,95 Euro.
Der Preis lässt zweifellos auch in Richtung Verschenktipp denken – und erinnert damit z. B. an Weihnachten oder an einen anderen geeigneten Anlass. In einem großformatigen Bildband erinnert der Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag an prominente Persönlichkeiten, die jung gestorben sind.
Das betrifft nicht nur solche, deren Tod über kurz oder lang die (Internet)-Schlagzeilen mit allerlei wilden Spekulationen beherrschte – darunter Heath Ledger, Frank Giering und zuletzt Amy Winehouse. Es geht auch um Namen, die vor allem jüngeren Leserinnen und Lesern zu Lebzeiten gar kein Begriff mehr sein konnten, also Elvis Presley, Jacques Brel, Maria Callas, Sam Cooke, Nat King Cole…und…und…und…
Die Auswahl macht schon deutlich, dass es hier weniger um eine spezifische Darstellung aus bestimmten Genres geht. Vielmehr ist Too Young To Die eine kulturelle Zeitreise, die ganz unterschiedliche Hintergründe beleuchtet. Manche, Brel und Callas etwa, hatten bis zu ihrem Tod zurückgezogen gelebt und wurden dann nochmal ins Rampenlicht katapultiert. Andre wurden auf der Höhe ihrer Popularität Opfer tödlicher Gewalt, wir erinnern uns an Sam Cooke und John F. Kennedy. So verzichtet dieser Bildband auf jene Schlagzeilen, die vielen Prominenten sicherlich alles andere als recht gewesen wären, sondern übt sich in respektvoller Darstellung.