La Brass Banda: Live aus der Olympiahalle in München. (Trikont)
2007 gegründet, spielten LaBrassBanda vier Jahre später bereits in der ausverkauften Münchner Olympiahalle. Das Gastspiel gibt's jetzt auf CD – und das ist weit mehr als ein Pausentrostpflaster für Fans. Pause? Ja. Die Band aus … nein, nicht aus London oder New York, sondern aus dem Chiemgau, gönnt sich derzeit eine kreative Pause. 2013 wollen die musikalischen Kraftmeier sich zurückmelden.
Ein Live-Auftritt, 12.000 Zuschauerinnen und Zuschauer: LaBrassBanda definieren den Pop nicht neu, sie machen ihn neu, weil sie ungeniert aus ihrem Blickwinkel spielen. Das hört sich dann etwa so an: Dominante Gitarren werden ersetzt durch Bläser, kombiniert mit Schlagzeug und E-Bass. Blasmusik – irgendwie bayerische Volkmsusik, durchaus, hört sich absolut groovy an, um das überstrapazierte Adjektiv mal zu gebrauchen. Mit ihren bayerischen Wurzeln spielen die Jungs schon in der Titelgebung zu ihren Stücken.
Bis zum Roskilde Festival reicht der Ruf der Chiemgauer mittlerweile. Da darf man ruhigen Gewissens gespannt sein, was 2013 – und danach – kommt.
