CD-Tipp der Woche

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USA-Schlagzeilen sind derzeit nicht die beste Imagearbeit für das Land der (un)begrenzten Möglichkeiten. 10 Jahre Guantanamo sind kein rühmliches Jubiläum, Differenzen mit old europe wegen der Euro-Krise nichts Begeisterndes, und die US-Republikaner haben zwar einen gemeinsamen Feind (Präsident Barack Obama), aber keinen wirklich gemeinsamen Gegenkandidaten für die bevorstehenden Präsidentenwahlen.

Zeit für positive Highlights! Zum Beispiel für Country Classics from the American songbook – so beschreibt US-Showlegende David Letterman das Repertoire der Little Willies – jener fünf Freunde, die sich fast sechs Jahre Zeit gelassen haben für den Nachfolger ihres Debüt-Albums.

Das war gut so, denn For The Good Times knüpft nahtlos und völlig unverbraucht an den Vorgänger an. Dabei sollte es eigentlich nur ein einziger Auftritt sein, den Lee Alexander (Bass), Jim Campilongo (Gitarre), Norah Jones (Piano, Vocals), Richard Julian (Gitarre, Vocals) und Dan Rieser (Drums) bestritten. Aber der Auftritt von 2003 in New York kam so gut an, dass es nicht bei einem einzigen Auftritt bleiben sollte. Und anders als zerstrittene politische Parteien, finden die fünf, die aus den unterschiedlichsten Ecken des Landes stammen (Kalifornien, Massachusetts, Texas undDelaware), problemlos ihren gemeinsamen Nenner: Bekannte und weniger bekannte Country-Klassiker. Zu den Favoriten der Little Willies zählen denn auch Kollegen wie Loretta Lynn, Willie Nelson, Johnny Cash, Kris Kristofferson, Lefty Frizell und Dolly Parton.

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