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Jean-Paul Bourre: Keltische Weisheiten. Deutscher Taschenbuch Verlag (dtv): 8,90 Euro.

Die Weisheiten, die Jean-Paul Bourre in einfacher, warmherziger Sprache wiedergibt, beziehen sich auf Krankheit und Tod – also Themen, die wir nur allzu gerne verdrängen – ebenso wie auf Liebe, Erfolg und Freundschaft. Fälle kein Urteil, nenne nichts gut oder schlecht, bevor du dein Herz befragt hast, heißt es zum Beispiel. Klare, notwendige Worte in einer zunehmend verkopften Welt. Oder: Es liegt in der Natur eine Kraft, die niemand sich vorstellen kann. Wäre sie bekannt, wäre alles fade wie ungesalzenes Brot.

Zwei Einzelbeispiele aus rund 170 Seiten. Die Fotografien von Peter Hinreiner und Bettina Lemke tun ihres dazu, die zahlreichen Weisheiten, die eher unprätentiös als gelehrt formuliert sind, zu unterstreichen. Und der Ursprung von allem? Jean-Paul Bourre indes weist auf die Sagen um König Aetus ebenso hin wie auf die Popularität von J. J. R. Tolkien. Er schwimmt aber nicht auf der Welle der Popularität, wie sie der Herr der Ringe seit Jahren immer wieder erfährt. Sondern macht deutlich, warum dessen Werke so beliebt geworden sind. Ein Büchlein zum Nachlesen, zum Staunen – vielleicht auch eines, das man konsultiert, wenn man in mehr oder minder heikler Situation einen Impuls benötigt.

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