Mazda: Recyceln statt verbrennen

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Mazda geht einen neuen Weg in Sachen Umweltfreundlichkeit. Der Hersteller gewinnt aus ausrangierten Stoßfängern Rohmaterial für die Herstellung neuer Stoßfänger. Die neue Technologie wird derzeit bereits zur Herstellung von Stoßfängern für den Minivan Biante genutzt, der ausschließlich in Japan vertrieben wird und dem hierzulande angebotenen Mazda5 vergleichbar ist.

Üblicherweise werden Stoßfänger von Altfahrzeugen in Schredderanlagen gemeinsam mit weiteren brennbaren Teilen eines Automobils zerkleinert und zur Gewinnung von Heizenergie genutzt. Derzeit macht der so verarbeitete Anteil, bezogen auf das Gesamtgewicht, rund zwanzig Prozent des Fahrzeugs aus.

Die Zusammensetzung der Bestandteile von Stoßfängern variiert beträchtlich. Vor dem Recycling müssen daher unerwünschte Materialien wie beispielsweise Metall in einem technisch aufwendigen und vergleichsweise teuren Prozess entfernt werden. Um dem entgegenzuwirken, entwickelt Mazda bereits seit den 1990er Jahren Stoßfänger, die leicht zu recyceln sind. Heute können daher bereits zahlreiche Stoßfänger nach wirtschaftlich sinnvollen Maßstäben zerlegt werden – Tendenz steigend. Gemeinsam mit einer Reihe von Partnern hat Mazda neben dem Recyclingprozess selbst ein Netz von Sammelstellen für alte Stoßfänger eingerichtet. So sind die Kosten für das Recycling heute niedriger als für die Anschaffung neuer Kunststoffe.

Quelle: Mazda

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