Steff Nevers: Ain't No Bad Life. (AGR Television Records/Vertrieb: Sony Music)
Aus Norwegen kommt guter Pop. Das wissen wir spätestens seit a-ha. Aus Norwegen kommen auch Gewinner des Eurovision Song Contest, auf die zuvor kaum jemand einen Pfifferling gewettet hätte. Das wissen wir seit Secret Garadens Triumph von 1995. Aber aus Norwegen kommt auch – Country.
Ain’t No Bad Life – kein schlechtes Leben, betitelt Steff Nevers seine neue CD. Das darf man dem 35jährigen, aus der Kleinstadt Drammen stammenden, Steff Nevers glauben. Aufgenommen hat er das Werk in Nashville, insofern ist es durchaus Mainstream. Manchmal erinnert er an Toby Keith, mit dem er eng befreundet ist, manchmal an Bo Diddley, Rap-Anklänge finden sich auch noch. Damit schafft er es, ein eher bei Traditionalisten geliebtes Genre so behutsam zu modernisieren. Viel Abwechslung, keine Langeweile.