Citroën präsentiert Elektro-Studie „C-ZERO“

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Der Name ist Programm: Als CITROËN C-ZERO (zero = null) präsentiert der französische Hersteller die Studie eines Kleinstwagens, der mit einem 47 kW (64 PS) starken Elektromotor ausgestattet ist. Der Motor treibt über ein Getriebe mit starrer Übersetzung (ohne Gangschaltung) die Hinterräder an.Die Energie für den Motor kommt aus einem Batteriesatz von Lithium-Ionen-Zellen der neuesten Generation, der in der Fahrzeugmitte untergebracht ist. Er besteht aus 88 Zellen mit einer Kapazität von je 50 Ah (Gesamtkapazität 16 kWh), die Betriebsspannung beträgt 330 V. Die Lithium-Ionen-Technik erlaubt nach Herstellerangaben ein geringeres Batteriegewicht als konventionelle Akkus mit gleicher Kapazität erfordern würden. Sie soll außerdem unempfindlich sein gegen teilweise Entladung und Ladung, die bei anderen Akkutypen die Lebensdauer verringert.

Zum Aufladen der Batterien des CITROËN C-ZERO muss das mitgeführte Ladekabel an das normale 220 V-Stromnetz angeschlossen werden. Eine vollständige Aufladung dauert 6 Stunden. Bei Anschluss an eine Ladestation mit 400 V/125 A (50 kW) können in einer Schnell-Ladung 80 % der Batteriekapazität in nur 30 Minuten wieder aufgefüllt werden. Beim Umdrehen des Zündschlüssels bestätigt ein Signalton, dass der Wagen fahrbereit ist. Für CITROËN C-ZERO verspricht der Hersteller ein Fahrgefühl wie bei einem Kleinwagen mit Automatik.

Mit 3,48 m Karosserielänge sieht Citroën den C-ZERO vor allem als Stadtauto. Die Reichweite beträgt ca. 130 Kilometer mit einer Batterie-Aufladung. Citroën sieht das Auto damit gegebenenfalls auch als Schnellstraßentauglich an und beruft sich auf Untersuchungen, nach denen etwa in Frankreich 70 Prozent der Autofahrer im täglichen Betrieb weniger als 30 km zurücklegen und der Durchschnitt aller Tagesfahrleistungen mit 40 km angegeben wird.

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