Michael Connelly: Echo Park.
Heyne Verlag; 19,95 Euro
Eine junge Frau verschwindet spurlos. Ihre Leiche wird nie gefunden. Dreizehn Jahre später gesteht ein Serienkiller, die Frau getötet zu haben. Detective Harry Bosch, schon damals mit den Ermittlungen betraut, wird erneut auf den Fall angesetzt. Er glaubt nicht an das Geständnis des Killers und stößt schon bald auf eine Spur, die mehr als nur einen Mordfall aufdecken wird. Mit Echo Park stand Michael Connelly wochenlang auf Platz eins der New York Times-Bestsellerliste.
Zuletzt wurde Marie Gesto in einem Supermarkt gesehen, danach verliert sich ihre Spur. Harry Bosch wird mit dem Fall betraut, doch die junge Frau taucht nie wieder auf. Dreizehn Jahre später bekommt Bosch einen Anruf. Ein geständiger Serienmörder namens Raynard Waits ist bereit, neben den Morden, deren man ihn überführen kann, weitere Morde zu gestehen, wenn er im Gegenzug nicht zur Todesstrafe verurteilt wird. Eine der Taten, die er zu gestehen bereit ist, ist der Mord an Marie Gesto. Bosch, den das Verschwinden der jungen Frau nie in Ruhe gelassen hat, übernimmt zusammen mit seiner Partnerin Kiz Rider erneut den Fall. Beim Studium der alten Ermittlungsakten stößt er auf ein Detail, das ihm das Blut in den Adern gefrieren lässt: Kurz nach dem Verschwinden von Marie Gesto ging ein Anruf beim Police Department ein, der direkt zu Raynard Waits geführt hätte. Bosch hätte nicht nur den Mord an Marie Gesto aufklären, sondern vor allem weitere Morde verhindern können. Bosch kann nicht glauben, dass er diesen entscheidenden Hinweis damals übersehen hat, und er beginnt, den alten Fall wieder aufzurollen.
Fazit: Spannender Lesestoff, genau richtig für den Herbstanfang.