Erste Erfahrungen: Subaru Legacy & Outback 2010

Beitragsbild
Foto 1
Foto 2
Foto 3
Foto 4

Auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) vom 17. bis 27. September erleben zwei Subaru-Modelle ihre Europa-Premiere. Der neue Legacy und der neue Outback. Beide gehören neben dem Forester zu den absoluten Volumen-Autos des japanischen Allrad-Spezialisten, wobei der Legacy in diesem Jahr bereits seinen 20. Geburtstag feiert und allgemein als das Flaggschiff der Marke mit den sieben Sternen im Signé gilt. Inzwischen geht die Mittelklasse-Baureihe bereits in die fünfte Generation.

Die nächste Auflage des Legacy hat nicht nur an äußeren Abmessungen zugelegt, auch seine inneren Werte haben zugelegt, was den Passagieren in Kopf-, Bein- und Ellbogenfreiheit neue Räume ermöglicht und zu mehr Bequemlichkeit beiträgt. So wuchs die innere Höhe um 40 Millimeter, auch der seitliche Abstand zwischen den Vordersitzen und der Abstand zwischen Vorder- und Rücksitzen ist größer geworden. Der Subaru Legacy, der sowohl als Kombi wie auch als Limousine angeboten wird, wird in drei verschiedenen Motorisierungen auf den Markt kommen. Einmal wird ein 150 PS starker Vierzylinder-Boxerdiesel mit zwei Liter Hubraum für die Beatmung zuständig sein, ergänzt wird das Motorenprogramm durch zwei Vierzylinder Benziner mit 2.0 und 2.5 Liter Hubraum und 150, bzw. 167 PS. Alle Motoren verfügen über die Schadstoff-Norm Euro 5. Subaru hat die Verbrauchswerte des Legacy – auch durch die neue stufenlose Lineartronic – gegenüber den aktuellen Automatikmodellen gesenkt. Die Preise liegen – abhängig von Motorisierung und Ausstattung – zwischen 28.100 und 40.600 Euro.

Die typischen Subaru-Eigenschaften, die auf der Hersteller-eigenen Allradtechnik Symmetrical AWD (All Wheel Drive) und dem kernigen Abenteuer-Auftritt des Fahrzeugs beruhen, repräsentiert in erster Linie der Outback. Wie der Name preisgibt, spielt der Outback seine besonderen Stärken als Crossover-Fahrzeug auch dann aus, wenn es einmal abseits der asphaltierten Pfade geht. Der Sports Utility Wagon, also ein Kombi mit Gelände- und Freizeit-Eigenschaften, hat in der vierten Generation vor allem in Sachen Komfort, Umweltfreundlichkeit und Zuverlässigkeit weiter an Wert gewonnen, ohne dabei seine Bestimmung in irgendeiner Form preis zu geben. Was auch für das überarbeitete Design gilt. Eine Bodenfreiheit von 200 Millimeter garantiert zudem, dass der Outback auch in der Tat ein Fahrzeug ist, das vor den speziellen Problemen des Geländes nicht so ohne weiteres kapituliert.

Wie der Legacy kommt auch der neue Outback mit wahlweise drei verschiedenen Motoren auf den Markt. Der zwei Liter große und 150 PS starke Boxer-Diesel wird flankiert von zwei leistungsstarken und wirtschaftlichen Benzin-Aggregaten. Das ist einmal ein 2.5 Liter großer Vierzylinder mit 167 PS und schließlich als Top-Motorisierung der 3.6 Liter große Sechszylinder-Boxer mit 260 PS. Dieses Aggregat ist ausschließlich mit einer Fünfgang-Automatik kombiniert, die die Kraft auf die Straße überträgt.

Sowohl Legacy wie auch Outback haben in den neuen Variationen deutlich an Wertigkeit zulegt und überzeugen neben den bekannten Subaru-Eigenschaften als komfortable Reiselimousinen, die mit einer umfangreichen Serienausstattung aufwarten. Dies gilt sowohl für den Sicherheits- wie auch für den Komfortbereich. Die Preise beim Outback bewegen sich je nach Motorisierung und Ausstattung zwischen 34.600 und 49.000 Euro.

Text und Fotos: Jürgen C. Braun

Nach oben scrollen