Die Basis ist ein speziell auf den amerikanischen Markt zugeschnittenes und in Europa nicht angebotenes SUV. Die an der Brennstoffzellen-Version des Borrego demonstrierten Möglichkeiten sieht Kia aber durchaus generell als wegweisend an: Wir sind nun in der Lage, Brennstoffzellen-Fahrzeuge in größerem Umfang für Flottentests zu produzieren. Damit bringt uns der aktuelle Borrego FCEV dem Ziel näher, den Brennstoffzellenantrieb eines Tages auch unseren Kunden anbieten zu können, so sagt Dr. Hyun-Soon Lee von der Kia-Forschung.
Das aktuelle FCEV-Konzeptfahrzeug (Fuel Cell Electric Vehicle) des KIA Borrego unterscheidet sich von der Vorgänger-Generation durch verschiedene Weiterentwicklungen: Mit einer jetzt 154 PS starken Brennstoffzelle (plus 47 PS) und einem neuen 450-Volt-Superkondensator verbindet Kia höhere Leistungswerte, eine deutlich größere Reichweite und verbesserte Kaltstart-Qualitäten, dank derer der Borrego FCEV auch in kühlen Regionen und Jahreszeiten eingesetzt werden kann.
Die Brennstoffzelle befindet sich in der Fahrzeugmitte unter dem Boden. Sie ist mit einem System von zwei oder drei Tanks kombiniert, das mit einem Druck von 700 bar arbeitet. Das Aggregat beschleunigt den Borrego FCEV in der Spitze auf 161 Stundenkilometer. Mit seinen 202 Liter fassenden Wasserstofftanks, die unter dem Fahrzeug und vor den Hinterrädern positioniert sind, wurde für das Forschungsfahrzeug eine Strecke von 686 Kilometern errechnet, die zurückgelegt werden kann.