Entwickelt wurde er im kalifornischen Irvine, auch sonst hat er einen starken Bezug zu Amerika: Die Studie KOUP soll einen Ausblick auf künftige KIA-Modelle für den dortigen Markt geben.
Der Viersitzer ist 4,49 Meter lang, 1,85 Meter breit und 1,43 Meter hoch. Die Fahrzeugfront mit dem trapezförmigen Kühlergrill und den flachen, bis in die Seite gezogenen Scheinwerfern gibt der Studie ihren sportlich-selbstbewussten Auftritt, wie KIA herausstellt.
In der Seitenansicht wirkt vor allem die keilförmig gestaltete Front – ausgehend von den mit schwarzem Chrom eingefassten LED-Tagfahrlichtern – auf den Betrachter. Zu den zukunftweisenden Design-Elementen des KOUP im Sinne von KIA gehört das Panoramaglasdach, das sich von der Windschutzscheibe bis zur Heckscheibe zieht und in der Mitte unterteilt ist. Im Innenraum befindet sich zwischen den beiden Glasflächen ein Leuchtelement (Mood Light), das sich ebenfalls über die gesamte Dachlänge erstreckt.
Um den sportlichen Charakter des Kia KOUP zu unterstreichen, setzten die Designer an vielen Punkten das Leichtbaumaterial Carbon ein, etwa bei Frontspoiler, Scheinwerfereinfassungen, Kühlergrill, Außenspiegeln sowie hinterem Stoßfänger und Diffusor. Carbon-Einsätze finden sich zudem in den auffälligen Leichtmetallfelgen, deren fünf Doppelspeichen so offen gestaltet sind, dass sie den Blick frei geben auf die Brembo®-Bremssättel und die groß dimensionierten belüfteten Bremsscheiben.
Im Cockpit setzen die Supervisions-Instrumenteneinheit mit drei Rundinstrumenten und das im Renn-Design gestaltete Lenkrad deutliche Akzente in Richtung High-Tech und Sportlichkeit. Auch hier findet sich der Werkstoff Carbon, etwa an der Schaltkulisse und an den Bedienelementen zur Sitzeinstellung. Da der KOUP mit einem Keyless-Entry-System ausgerüstet ist, wird der Motor nicht per Schlüssel, sondern per Startknopf angelassen. Das Sechsstufen-Automatikgetriebe lässt sich über Schaltwippen an der Lenksäule auch manuell betätigen – ohne die Hände vom Lenkrad zu nehmen.
Ein Audiosystem mit acht Lautsprechern gehört ebenso zur Ausstattung wie das Bluetooth-fähige Telematiksystem mit Map-On-Demand-Navigation (MOD); es bietet weitere Funktionen wie Fahrzeugwartung und Assistenz-Angebote.
Angetrieben wird das sportliche Coupé von einem 290 PS starken 2-Liter-Benziner (Theta II). Der Vierzylinder arbeitet mit Direkteinspritzung und verfügt über einen Turbolader mit Twin-Scroll-Technologie, der die Kraftentfaltung und Effizienz des Vollaluminium-Triebwerks steigert. So mobilisiert der KOUP ein Drehmoment von 392 Nm, das konstant von 2.000 bis 4.000 Umdrehungen anliegt. Das GDI-System (Gasoline Direct Injection) von Kia spritzt den Kraftstoff unter hohem Druck direkt in die Zylinder. Dadurch ist das injizierte Benzin kühler und die Verbrennung besser – was den Verbrauch und die Emissionen reduziert. Um die volle Kraftentfaltung des Motors zu gewährleisten, wurden zudem weitere Lufteinlässe unterhalb des Kühlergrills in die Front integriert.
Die Studie KOUP verfügt außerdem über umfangreiche Sicherheitssysteme wie sechs Airbags, Reifendruckkontrolle und elektronische Fahrwerksdämpfung (ESC) kombiniert mit elektronischer Dämpferkontrolle (CDC). Darüber hinaus tragen das adaptive Kurvenlicht (AFS) und die Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) zur Fahrsicherheit bei.
