CD-Tipp der Woche

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Jessica Gall – Just like you (SONY BMG)

Vielleicht ist es die Kunst dem Song in die Seele zu schauen… Und was für eine Band, die gebrauchte Lieder zu Perlen macht, verdammt gut aussieht, extrem relaxed grooven kann und Musik für Immer und Danach zu schaffen scheint. Jessica Gall Band. Jazz. Pop. Sowieso.

Die scheinbaren Parallelwelten werden eins. Jazz und Pop. Jessica Gall darf entdeckt werden, wenn sie das nicht schon längst ist. Als Absolventin der Hanns-Eisler-Hochschule für Musik in Berlin macht die 26-Jährige mit ihrer Band das, was sie seit ihrem sechsten Lebensjahr schon immer wollte: gute Songs zu singen. Vielleicht besteht ihre Kunst darin, dem Song in die Seele zu schauen.

Mit ihrem langjährigen Duopartner Bene Aperdannier verarbeitet sie eigene Songs und bekannte Titel der Popmusik. Da wird The Clash zahm und fast zerbrechlich und Hänschen Klein zu einem der vielleicht schönsten Lieder übers Erwachsenwerden.

Jessica Gall gewann mit ihrer ersten Band Solid Groove 1996 den Studiopreis des Senats von Berlin. Da verschrieb sie sich noch dem Funk und dem Soul. Den Jazz entdeckte Jessica Gall 1995 bei der Zusammenarbeit mit verschiedenen Berliner Big Bands, u. a. der RIAS Big Band unter der Leitung von Jiggs Wigham, der sie damals schon ermutigte Sängerin zu werden.

Auf einem Bandworkshop traf die junge Berlinerin auf den Pianisten Bene Aperdannier. Der musikalische Funke sprang schnell über und seitdem schreibt das Gespann gemeinsam an eigenen Songs und tritt in der Berliner Szene auf.

Daneben fing die junge Sängerin an der Hanns-Eisler-Hochschule für Musik in Berlin ihr Studium an; währenddessen erweiterte sich ihr Duo zur Band, zunächst mit Cello, Mundharmonika und Percussion, später zur festen Besetzung mit Gitarre, Bass und Schlagzeug. Während ihres Studiums singt Jessica Gall im Bundesjazzorchester unter der Leitung von Peter Herbolzheimer.

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