Buchtipp der Woche

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Jan Seghers: Partitur des Todes
Wunderlich; 19,90 Euro

Manchmal soll man Anrufe, auch wenn sie noch so abgedreht klingen, ernst nehmen. So denkt inzwischen auch der Polizist Kai Döring. Eine verflossene Liebschaft nervt ihn mit Anrufen und teilt ihre Beobachtungen mit, aktuell geht es um einen seltsamen Mann der sich beim Sultans Imbiss, einem Restaurantschiff am Mainufer, herumtreibt. Am selben Abend geschieht jedoch genau an diesem Schiff ein fünffacher Mord, der Wirt von Sultans Imbiss und die Fernsehjournalistin Valerie verschwinden spurlos.
Valerie hatte einige Tage vorher ein interessantes Interview mit Georges Hofmann aus Paris im Fernsehen veröffentlicht. Hofmann besaß früher ein Revuetheater in Paris und hatte in dem Fernsehinterview sehr frei auch von Drangsalierung durch die Nazis und seinem Weggang aus Deutschland erzählt. Nach dem Interview erhält Georges Hofmann Post. Der Name seines Vaters steht darauf, als Absender das Wort Auschwitz. Noch brisanter ist der Inhalt: Eine bereits verloren geglaubte Partitur des Komponisten Jacques Offenbach, viele Millionen wert.
Hier beginnt nun der begehrliche Kampf ums Geld, bei dem Menschenleben scheinbar nicht zählen. Der Frankfurter Kommissar Marthaler ermittelt in dieser Sache.

Der Frankfurter Autor Jan Seghers hat wieder einmal ein Buch geschrieben, das man nur schwer aus der Hand legen kann.Wir meinen: Unbedingt lesen!

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