Tiefensee: Verkehrssicherheitsarbeit konsequent fortsetzen

Noch nie seit Einführung der offiziellen Statistik im Jahr 1953 sind in Deutschland im Verkehr weniger Menschen ums Leben gekommen wie 2007.

Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee sprach in Berlin von einem historischen Tief: Die Zahl der getöteten Menschen ist im vergangenen Jahr auf 4.970 gefallen. Das ist ein Erfolg. Es zeigt sich, dass sich die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer immer umsichtiger verhalten. Allerdings ist jedes Opfer im Verkehr eines zuviel. Deswegen dürfen wir uns auf dem Erreichten nicht ausruhen. Die heute vorgelegten Zahlen zeigen, dass die Maßnahmen der Bundesregierung für mehr Sicherheit im Straßenverkehr greifen.

Die Bundesregierung gibt pro Jahr elf Millionen Euro für konkrete Maßnahmen der Verkehrssicherheit aus. Mit dem Geld werden vor allem Programme speziell für schwächere Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger, Kinder und Senioren umgesetzt.

2007 ist die Zahl der Unfälle auf unseren Straßen angestiegen, so Tiefensee weiter. Diese Entwicklung werden wir aufmerksam beobachten. Besonders Motorradfahrer sind zu Beginn des vergangenen Jahres häufiger verunglückt. Darauf werden wir mit konkreten Aufklärungsmaßnahmen reagieren.

Tiefensee wies darauf hin, dass Deutschland bei der Arbeit für mehr Verkehrssicherheit europaweit eine führende Rolle spielt. Allein von 2001 bis 2004 ist die Zahl der Verkehrstoten in Deutschland um vierzehn Prozent gesunken, im europäischen Durchschnitt waren es fünf Prozent:

Ich unterstütze das Ziel der EU, die Zahl der Verkehrstoten bis 2010 europaweit zu halbieren, so der Bundesverkehrsminister. In den kommenden Wochen werde ich gemeinsam mit den Verkehrssicherheitsverbänden eine deutschlandweite Kampagne starten. Wir wollen damit Rücksicht und gegenseitiges Verständnis der Verkehrsteilnehmer weiter fördern und dazu beitragen, dass unsere Straßen noch sicherer werden.

Quelle: Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung

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