Mit dem i-EV, einem Elektrofahrzeug auf Basis des in Japan bekannten Mikrocars i, präsentiert Mitsubishi auf der Internationalen Automobilausstellung IAA 2007 in Frankfurt/Main eine neue Evolutionsstufe dieses alternativen Antriebskonzepts. Zum Einsatz kommt der i-EV in verschiedenen Forschungsprojekten, die das Unternehmen seit November 2006 gemeinsam mit mehreren japanischen Energieversorgern unterhält. Mitsubishi stellt dabei den Partnern Fahrzeuge für Feldtests und Datenerfassungen zur Verfügung und analysiert die gesammelten Erfahrungs- und Messwerte. Parallel dazu werden Komponenten wie Batteriesystem, Elektromotor und elektronische Steuerung kontinuierlich weiterentwickelt. Für den Herbst 2007 sieht das Gemeinschaftsprogramm den Start von Flottentests in Japan vor, um Alltagstauglichkeit, Akzeptanz und Marktfähigkeit des Mitsubishi i-EV eingehend zu prüfen.
Die Umrüstung des konventionell angetriebenen Mitsubishi i zum Elektrofahrzeug Mitsubishi i-EV machte nur wenige Änderungen an der Karosseriestruktur erforderlich: So nimmt eine leistungsstarke Lithium-Ionen-Batterie die ursprüngliche Einbauposition des Kraftstofftanks ein, während ein kompakter, in Mittelmotor-Konfiguration angeordneter Elektromotor den Platz des sonst verwendeten Benzinmotors besetzt.
Gegenüber Standardkonfigurationen bietet das Mittelmotor-Konzept zwei wesentliche Raumvorteile: es schafft Platz für Passagiere und für Antriebskomponenten. So erlaubt die Einbaulage des Antriebsstrangs vor der Hinterachse eine entsprechend großzügige Gestaltung der Kabine, die vier Sitzplätze bietet; dazu kommt genügend Platz für ein Batterieformat, das ausreichende Kapazität für den alltäglichen Mobilitätsbedarf liefert. Zusätzlich besitzt das Fahrzeug eine bordeigene Ladeeinheit, die ein Auftanken des elektrischen Energiespeichers an regulären Haushaltssteckdosen erlaubt.
Denn der Elektroantrieb generiert, so Mitsubishi, ein höheres Drehmoment und leisere, vibrationsärmere Laufkultur.