Erste Erfahrungen: Lancia Musa 2007

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Stars und Sternchen und mittendrin der neue Lancia Musa: Der italienische Kompaktvan hatte seinen ersten großen Auftritt anlässlich der 64. Filmfestspiele von Venedig. Wo sonst die goldenen Löwen den Ton angeben, präsentierte sich der frisch geliftete Musa dem Publikum. Es scheint, als sei die Marke kurz nach ihrem 100. Geburtstag endlich aus einem langen Dornröschenschlaf aufgewacht. Es wird wieder investiert, modernisiert und bis neue Modelle kommen, kräftig renoviert. Jüngstes Beispiel ist der Musa, der Mitte Oktober in Deutschland bei den Händlern steht. In Italien ist der Wagen ein Renner, in Deutschland bewegt er sich in eher übersichtlichen Dimensionen. Die Schönheits-OP soll nun aber Schwung in die Verkaufszahlen bringen.Mehr Chrom, eine modifizierte Frontschürze samt neuem Lancia-Logo und LED-Leuchten am Heck machen die markantesten Änderungen aus. Wichtiger ist, dass nun das Heck um fünf Zentimeter gestreckt und somit das Kofferraumvolumen um 75 Liter auf 395 Liter erweitert wurde. Das reicht, um einen handelsüblichen Kindersportwagen zu verstauen. Klappt man die Sitze um, steigert sich der Wert auf knappe 1.500 Liter. Insgesamt lassen sich 32 verschiedene Sitzkonfigurationen anordnen. Das Interieur ist ansprechend gestaltet, Lancia-typisch mit viel Liebe zum Detail. Das praktische Bluetooth-Telefonsystem Blue&Me ist ebenfalls verfügbar wie ein Bose-Soundsystem. Neue Dämm-Materialien isolieren den Innenraum besser gegen Außengeräusch.

Bei der Motorenauswahl gibt es nichts Neues zu vermelden. Drei Turbodiesel und zwei Benziner stehen zur Auswahl. Der 1,3 Liter Multijet mit 51 kW/70 PS bleibt der Einstiegs-Selbstzünder, gefolgt von dem 1,3 Liter mit 66 kW/90 PS. Das obere Leistungsende beim Musa markiert der 1,9 Liter mit 74 kW/100 PS. Die Benziner leisten bei 1,4 Liter Hubraum 57 kW/77 PS und 70 kW/95 PS. Die Preise für den Musa bleiben wohl angesichts der starken Konkurrenz stabil und bei rund 14.000 Euro beginnen.

(Text: Elfriede Munsch)

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