Ein wichtiger Beitrag für den öffentlichen Nahverkehr in der chinesischen Hauptstadt Peking kommt aus Deutschland: Ein Großteil der insgesamt 3.500 neuen Busse, die die Beijing Public Transportation Corporation (BPTC) im April 2006 bei mehreren Bus-Herstellern orderte, wird mit Niederflurachsen und Lenkungen von ZF ausgestattet sein. Mit der Niederflur-Technik lassen sich die Haltezeiten an den Bushaltestellen halbieren, da die Fahrgäste schneller ein- und aussteigen können. So erhöht sich die durchschnittliche Beförderungsgeschwindigkeit der Fahrzeuge und damit deren Effizienz.
Die Aufträge für die insgesamt 3.500 neuen Busse, die bis November 2006 geliefert werden, teilen sich insgesamt neun Bus-Hersteller, die auf Technik von ZF vertrauen. Mit dem Großauftrag der BPTC setzt man beim Verkehrskonzept der chinesischen Millionenstadt Peking weiterhin auf Niederflurtechnologie und damit auf Bus Rapid Transit. Wichtigstes Argument dafür ist: Dank der besonderen Konstruktion der ZF-Achsen können die Fahrgäste schneller ein- und aussteigen. So werden die Haltezeiten an den Haltestellen halbiert und die Busse kommen früher an ihr Ziel. Dank der erhöhten Beförderungsgeschwindigkeit können die Betreiber mit weniger Fahrzeugen ihr Passagieraufkommen meistern.