Die Planungen für die 35. Auflage der KÜS-Saarland-Rallye liefen bereits kurz nach der Vorjahresveranstaltung an. Lohn der einjährigen Arbeit: Die Saarland-Rallye gehört erneut zum Kreis der Top-Rallyes in Deutschland und wurde vom Motorsport-Dachverband DMSB als Pilotveranstaltung ausgewählt, bei der erstmals die Einbeziehung von Fahrzeugen der Amateur-Klasse (Gruppe H) in ein DRM-Feld praktiziert wird.
Möglich wurde der starke Auftritt durch die ausgeklügelte Organisationsstruktur. Denn die Veranstaltergemeinschaft aus MSC Losheim, ATC Merzig, TC Orscholz, MSC Zerf und ADAC Saarland kann sich nicht nur auf rund 600 hoch motivierte ehrenamtliche Helfer verlassen, sondern auch auf Industriepartner. Nicht umsonst stellt der Titelsponsor KÜS seine Bundeszentrale samt angrenzender Areale für die Pressekonferenz und während des Shakedowns zur Verfügung. Ein weiteres Beispiel ist das Merziger Peugeot-Autohaus Heisel, das freitags und samstags sein Gelände für die Regroupings und die Parc Fermés bereitstellt. Ähnliches gilt für die Verwaltungsstellen und Behörden der von der Rallye betroffenen Kommunen. Rallyeleiter Thomas Krisam: Wir freuen uns sehr über die gute Zusammenarbeit mit den betroffenen Kommunen. Nur so können wir jedes Jahr die attraktiven Prüfungen zusammenstellen und zudem immer wieder auch neue, tolle Strecken finden.
Das Zweitagesprogramm konnte auf diese Weise anspruchsvoll gestaltet werden: Für Freitag haben wir 97,94 WP-km geplant, beschreibt Krisam. Wir werden von Merzig aus eine Schleife in den Bereich von Mettlach, Perl und Nennig machen, wo drei schöne Prüfungen warten. Nach zwei Durchgängen über diese Strecken wird der Tag auf der Super Special Stage an der KÜS-Bundeszentrale in Losheim beendet. Ausgeklügelt auch das Programm nach der Übernachtungspause in Merzig. Krisam: Samstags stehen WPs rund um Losheim und Merzig auf dem Programm. Unter anderem wird dann unsere Traditionsprüfung ¯Wahlener Platte® gefahren. Für die letzte Sektion kehren wir nochmal zur Königsprüfung ¯Steine an der Grenze® zwischen Mettlach und Perl zurück. Auf dieser letzten Schleife sind 60 WP-km ohne zwischenzeitlichen Service zu bewältigen. Über ein Viertel der Gesamt-WP-Distanz liegt in dieser letzten Schleife – das wird den Ausgang der Rallye bis ganz zum Schluss offenhalten.
