Heiße Kandidaten für gute Platzierungen sind im Saarland die Teams der Super-1600-Meisterschaft. Horst Rotter/Sabrina Berdi (Großalmerode/Baunatal) bewiesen mit einem dritten Gesamtrang bei der Sachsen-Rallye das Potenzial seines Opel Corsa Super 1600. Doch seine Markenkollegen Markus Fahrner/Michael Wenzel (Korb/Mehlingen) wollen kontern. Schließlich will das Duo des Deutschen Rallye-Junior-Teams den Rang zwei in der Super-1600-Meisterschaft nicht als letztes Wort akzeptieren. In Sachsen fehlte uns ein wenig die Streckenerfahrung, beschreibt Fahrner. Die Saarland-Rallye kenne ich dafür mittlerweile recht gut. Vielleicht kann ich die bisherigen Erfahrungen mit dem Opel Corsa dort von Anfang an in schnelle Zeiten umsetzen.
ADAC Rallye-Junior-Cup und Suzuki Ignis Cup am Start
Auch die Eleven aus Deutschlands härtester Rallyeschule toben sich im Feld der KÜS-Saarland-Rallye aus. Der Cup unter der Leitung des ehemaligen deutschen Rallye-Meisters Harald Demuth absolivert seinen vierten Saisonlauf an der Saar. Mit zwei Siegen konnte sich DMSB-Junior Rudi Hachenberg (Wermelskirchen) im VW Polo GTI 16 V deutlich an die Spitze setzen. Nach dem Sieg beim dritten Cup-Lauf in Sulingen schob sich der Nordhesse Konstantin Keil (Niestetal) auf Platz zwei vor und liegt damit vor Michael Windmüller (Gaildorf), der gleichzeitig bester Neueinsteiger ist.
Für arrivierte Rallyeprivatiers ist der Suzuki-Ignis-Cup seit Saisonbeginn ein beliebter Tummelplatz. Tabellenführer ist vor dem dritten Lauf Udo Schütt (Monschau), der seine Führung nach dem Sieg beim Auftaktlauf im Westerwald mit einem dritten Platz bei der zweiten Cup-Runde in Sulingen verteidigte. Der Eifeler startet mit seinem Ignis nicht nur im japanischen Markenpokal, sondern wie auch die Schweizer Cup-Lady Iris Thurnherr parallel im Rallye-Junior-Cup. Für Ignis-Leader Schütt wird die Saarland-Rallye keine leichte Aufgabe, sind ihm doch Giannidi Noto (Winnenden) und der 18-jährige Stefan Schneppenheim (Alpen) dicht auf den Fersen.