Erste Erfahrungen: Kia Sportage

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Keine Automarke in Europa wuchs in den vergangenen Monaten schneller als Kia. Zum neuen Verkaufserfolg des südkoreanischen Herstellers, der sich im Sauseschritt weg vom einstigen Aldi-Image bewegt, trägt auch die neue Generation des SUV Sportage mit bei.

Vor etwa einem halben Jahr kehrte Kia mit dem neuen Sportage, der auf dem baugleichen Hyundai Tucson ruht, zurück in das Segment der kompakten Vielseitigkeitsfahrzeuge. Mit dem koeranischen Schwestermodell teilt sich der Sportage die Bodengruppe sowie die kompletten Antriebskomponenten. Auf 4,35 Meter Außenlänge bietet der Sporttage im Fond viel Platz, dank eines Radstandes von 2,63 Meter, genießen die Passagiere auch über erstaunlich viel Beinfreiheit. Wahlweise drei Motoren sorgen für den Vortrieb. Da ist einmal ein Zweiliter-Benziner mit 141 PS, der ab 18.150 Euro als Fronttriebler oder optional mit Allrad erhältlich ist.

Der leistungsstärkere V6-Ottomotor schöpft aus 2,7 Liter Hubarum 175 PS, er kostet in der gehobenen EX-Variante 28.890 Euro. Komplettiert wird das Angebot durch einen Zweiliter-Diesel mit 113 PS, wobei die Kraft normalerweise an die Vorderräder geführt wird. Mangelt es an Grip, wird die Motorkraft elektronisch auf beide Achsen (maximal 50:50) verteilt. Jenseits asphaltierter Pfade kann der Fahrer bis zu Tempo 30 den Allradantrieb auch manuell hinzuschalten.

Der völlig neu entwickelte Sportage hat ein grundsätzlich anderes Konzept als der frühere, robuste KIA-SUV. Er ist sportllicher und eleganter, hat einen größeren, anpassungsfähigen Innenraum sowie ein modernes Außen- und Innendesign. Zudem verfügt der Neue über eine komfortable, weit aufschwingende Heckklappe, ein in den Gepäckraumboden integriertes, vollwertiges Ersatzrad sowie eine Aerodynamik, die auch bei höheren Geschwindgkeiten Laufruhe gewährleistet.

Das Multitalent wird mit Front- und Allradantrieb angeboten, hat Einzelradaufhängung vorn und hinten, eine präzise, servounterstützte Zahnstangenlenkung sowie ein höchst effektives Bremssystem samt ABS, elektronischer Bremskraftveteilung und Scheibenbremsen rundum. Zur serienmäßigen Sicherheitsausstattung gehören neben den sechs Airbags auch das ESP (bei Allradantrieb, bei Frontantrieb optional) und eine Traktionskontrolle(EX-Version).

Viel zu bieten hat bereits das Basismodell LX. So sind Klimaanlage mit Pollenfilter, elektrische Fensterheber vorn und hinten, höhenverstellbares Lederlenkrad, Servolenkung, Lederschaltknauf, höhenverstellbarer Fahrersitz, asymmetrisch geteilte und vollständig versenkbare Rückbank, Radiovorbereitung mit vier Lautsprechern, Gepäckraumabdeckung, Staufächer, Getränkehalter, 12-Volt-Steckdose, 16-Zoll-Leichtmetallfelgen, Seitenbeplankung, Dachreling und vieles mehr bereits serienmäßig mit an Bord.

Text: Jürgen C. Braun

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