Stolpe: Freiwillige Fortbildung mindert das Unfallrisiko bei Fahranfängern

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Der Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Dr. Manfred Stolpe, hat den Entwurf der Verordnung über die freiwillige Fortbildung für Fahranfänger dem Bundesrat zur Zustimmung weitergeleitet. Ein möglichst großer Kreis soll diese freiwilligen Fortbildungskurse nutzen können. Dr. Stolpe forderte auch die Versicherungen auf, durch Beitragsrabatte für die Teilnehmer ihren Teil zu leisten. Die Absenkung der überproportional hohen Unfallbeteiligung von Fahranfängern sei das Ziel der Maßnahme. Der Entwurf sieht vor, dass Fahranfänger, die sechs Monate die Fahrerlaubnis haben, teilnehmen dürfen. Nach erfolgreicher Teilnahme wird die Probezeit des Fahranfängers um ein Jahr verkürzt. Die Seminare beginnen und enden mit einer Gruppensitzung und umfassen einen theoretischen Teil und einen praktischen Teil. Erfahrungen der Fahranfänger, aber auch die Erhöhung des Risikobewusstseins stehen u. a. im Mittelpunkt der Theorie, Übungs- und Beobachtungsfahrten sowie Sicherheitsübungen auf Übungsplätzen bilden die Inhalte. Minister Dr. Stolpe betonte ausdrücklich, dass die Maßnahme nichts mit der Diskussion zum Thema Begleitetes Fahren ab 17 zu tun hat.

PS: Auch die KÜS widmet sich in diesem Jahr mit ihrer Verkehrssicherheitsaktion Jung fährt sicher den Fahranfängern. Mit Aufklärungsbroschüren und einem Fahrsicherheitstraining am Nürburgring sollen die jungen Verkehrsteilnehmer für die Gefahren des Straßenverkehrs sensibilisiert werden. Schirmherr von Jung fährt sicher ist der Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Ralf Nagel. Nähere Informationen dazu gibt es ab dem 4. April auf www.kues.de.

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