Als eines der ersten Topp-Teams der diesjährigen Formel 1 – Saison hat BMW Williams sein Sportgerät der Öffentlichkeit präsentiert. Wir sind gut gerüstet und fest entschlossen, die Spitze zu erreichen, sagt Frank Williams. Doch der erfahrene Brite weiß auch: Die letzten Meter zum Gipfel sind die schwierigsten, der Titel wird sich nicht im Sturm erobern lassen.
Mit den Fahrern Ralf Schumacher und Juan Pablo Montoya ist BMW Williams gut aufgestellt und hat das Potential zum Siegen.
Das Dienstfahrzeug der beiden Piloten kommt mit zwei Zahlen daher. FW25 steht, wie Frank Williams sagt für ein neues, innovatives Chassis, das Resultat einer vollkommen neuen Herangehensweise. Die niedrige Schwerpunktlage und noch kompaktere Maße seien hier als Beispiel genannt. Im Heck des Renners werkelt das bayrische Kraftpaket von BMW. Der Dreiliter-Zehnzylinder ist diesmal wieder mit den Spezialisten der BMW-Serientwicklung entstanden. Weniger als hundert Kilo Gewicht bringt das Powerpaket auf die Waage. Mit den konkreten Werten geizt BMW noch. Doch 900 Pferdestärken und Drehzahlspitzen zwischen 19.000 und 20.000 Umdrehungen pro Minute dürften es schon sein. Die Schritte werden natürlich immer kleiner, je näher wir uns im vorgegebenen Reglement an die Grenze des technisch Machbaren herantasten, stapelt Dr. Mario Theissen, Motorsportdirektor bei BMW, noch tief. Man kann jedoch davon ausgehen, dass der Williams BMW des Jahres 2003 das stärkste Triebwerk des Starterfeldes im Heck hat.
Wie es sich bewährt, ob man den Roten Baron aus Kerpen damit unter Druck setzen kann, wie weit man möglicherweise vor Mitbewerber McLaren-Mercedes herfährt und wie man mit dem neuen Reglement klar kommt – Antworten auf diese Fragen gibt es am 9. März 2003 im Albert Park im australischen Melbourne.
Denn dann springt zum ersten Mal für dieses Jahr die Startampel der Formel 1 auf grün. Danach folgen fünfzehn (hoffentlich) spannende Rennen.
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