Dass die Mitarbeiter das Kapital des Unternehmens sind, ist eine viel zitierte Weisheit. Noch wichtiger sind gesunde Mitarbeiter. Die CardioDays, die die Kraftfahrzeug-Überwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger e. V. (KÜS) jetzt in der Bundesgeschäftsstelle in Losheim am See veranstaltet hat, sind ein wichtiger Schritt in Richtung Mitarbeitergesundheit. Zusammen mit der Krankenkasse IKK Südwest und dem Zentrum für Kardioprävention aus Neunkirchen konnten sich alle Beschäftigten einem freiwilligen Herzcheck unterziehen, begleitet von Beratungsgesprächen und einer kleinen Gesundheitsmesse. Organisiert wurde die Veranstaltung von der KÜS Service GmbH, die das Thema Arbeitsmedizin in ihrem Angebot hat.
Dipl.-Ing. Peter Schuler, der Bundesgeschäftsführer der KÜS, sagte zu den CardioDays: „Ich wollte meinen Mitarbeitern mit den CardioDays einen Impuls geben und hoffe, dass wir sie durch die Vorträge und die Gesundheitschecks dazu animieren können, über den Erhalt und die Förderung der persönlichen Gesundheit nachzudenken und auch entsprechend zu handeln.“
Anwesend war auch Professor Dr. Jörg Loth: „Betriebliches Gesundheitsmanagement ist vielschichtig und sehr wichtig. Neben der gesundheitlichen Fürsorge für die Mitarbeiter stellt sie auch einen Vorteil für Unternehmen im Wettbewerb um qualifizierte Mitarbeiter dar. Denn wenn man weiß, einem Chef ist die eigene Gesundheit nicht egal, dann entscheidet man sich vielleicht für dieses Unternehmen. Das geht aber nur, wenn die Verantwortlichen dahinter stehen, deshalb sage ich auch immer: Gesundheit ist Chefsache!“ sagte der Vorstand der IKK Südwest.
Der CardioDay der IKK Südwest in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Kardioprävention widmet sich dem Thema Herzsicherheit und Herzgesundheit. Er beinhaltet zwei verschieden Herzchecks, den Herz- und Stresscheck per CardioScan und ein Belastungs-EKG mit der Bestimmung des kardiologischen Alters. Ein computergestütztes Analyseverfahren ermöglicht bei dem von den Mitarbeitern der IKK Südwest durchgeführten CardioScan die Bestimmung der Herzgesundheit und des individuellen Stressindexes. Es besteht aus einem Ruhe-EKG sowie der Aufzeichnung des Stresswertes des Herzens. In einem farbigen Herzporträt wird das Ergebnis dargestellt, ausgewertet und besprochen. Dazu gehört auch eine individuelle Beratung. Mit einem Belastungs-EKG, durchgeführt vom Zentrum für Kardioprävention auf dem Ergometer, mit einer Fahrzeit von fünf bis zehn Minuten, wird die Herzfunktion unter Belastung gemessen. Ebenfalls bestimmt wird das kardiologische Alter. Dabei geht es um das reale Alter im Vergleich zum definierten Alterszustand des Herzens. Hier gibt es oft Überraschungen, denn biologisches und kardiologisches Alter weichen oft stark voneinander ab – im positiven wie negativen Sinn. Ein Ausdruck der Ergebnisse mit ausführlichen Erklärungen und der Auswertung der persönlichen Messwerte wurden jedem KÜS-Mitarbeiter ausgehändigt.
Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch über Themen wie plötzlicher Herztod, Reanimation, Einsatz von Defibrillatoren, Präventionsmaßnahmen zur Herzgesundheit, Erhalt der Herzgesundheit sowie Verhalten im Notfall informiert. Als vorbildlich wurde angesehen, dass die Bundesgeschäftsstelle der KÜS mit Defibrillatoren ausgerüstet ist.
Die Mitarbeiter der KÜS begrüßten die Veranstaltung und nahmen zahlreich teil. Gut zu wissen, wo man dran ist mit der Herzgesundheit, so der Tenor der Kommentare. Positiv gesehen wurde auch die ausführliche Beratung und Hilfestellung, die angeboten wurde.
Dass auch die Ernährung einen wesentlichen Beitrag zur Gesundheit leisten kann, demonstrierte das Restaurant in der Bundesgeschäftsstelle der KÜS in Losheim am See, das La Küsine. Gesunde Snacks in Form von Obst und Gemüsesticks und einen Mittagstisch mit dem Namen „Herzgesundes Essen“ rundeten die KÜS CardioDays ab.
