Sicherheitscheck an rund 200 Waschstraßen
Hauptmängel waren Reifenalter, falscher Luftdruck und fehlende Profiltiefe
Wash & Check – dieser Begriff steht für eine Verkehrssicherheitsmaßnahme der Initiative Reifensicherheit. Die KÜS war diesmal einer der Partner dieser Aktion. Unter Federführung des DVR wurden auch in diesem Jahr, rechtzeitig zum Beginn der Reisezeit, an rund 200 Waschstraßen in ganz Deutschland die Reifen der dort vorfahrenden Verkehrsteilnehmer genau inspiziert. Gecheckt wurden Profiltiefe, Luftdruck, Reifenalter und eventuelle Einfahrschäden, der Aktionsraum der Veranstaltung reichte von Hamburg bis München.
Bei 35,55 Prozent der Fahrzeuge wurden Mängel festgestellt. Zum Vergleich: Im Jahr 2008 waren es 25,14 Prozent. Bei 9,52 Prozent der geprüften Fahrzeuge lag das Reifenalter über sechs Jahren, 9,34 Prozent waren mit einer Profiltiefe von unter 3 Millimetern unterwegs. Einen falschen Luftdruck in den Reifen hatten 7,18 Prozent der gecheckten Verkehrsteilnehmer, und insgesamt 2,33 Prozent hatten weniger als 1,6 Millimeter Profil auf ihren Reifen.
„Es handelt sich zwar bei diesem Check um eine punktuelle Aufnahme der Reifenmängel in Deutschland, aber die Ergebnisse, vor allem die Verschlechterung gegenüber dem Vorjahr, ist schon bedenklich“, so der Bundesgeschäftsführer der KÜS, Peter Schuler, zum Resultat von Wash & Check 2009. Die KÜS als Mitglied des DVR und aktiver Partner der Initiative Reifensicherheit sieht die Aktion Wash & Check als einen sehr wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit auf unseren Straßen an, so der KÜS-Geschäftsführer.
Es gelte, Sensibilität und Aufmerksamkeit bei den Autofahrern für die Bereifung zu wecken – denn nach wie vor seien sie der einzige Kontakt ihres Fahrzeugs zur Fahrbahn, so Peter Schuler.