Škoda Superb Combi iV: Problemlos mit Elektroantrieb unterwegs

Der Škoda Superb Combi iV der zweiten PHEV-Generation hat einen größeren Akku, benötigt kürzere Ladezeiten und punktet mit deutlich erhöhter Reichweite im E-Betrieb. Škoda  bietet sowohl den Superb Combi als auch die Limousine sowie den Kodiaq mit der neuen Plug-in-Hybrid-Technologie an. Alle genannten PHEV-Modelle sind ausschließlich mit Vorderradantrieb erhältlich.

Optisch präsentiert sich der 4,90 Meter lange, 1,85 Meter breite und 1,51 Meter hohe Kombi in einem eleganten Design. Die Front mit den schmalen LED-Scheinwerfern, dem markanten Kühlergrill und das leicht abfallende Heck verleihen dem Tschechen ein dynamisches Erscheinungsbild. In der Sportline-Version rollt der Superb serienmäßig auf 19-Zoll-Leichtmetallfelgen.

Im Innenraum fällt sofort das digitale 10-Zoll-Kombiinstrument ins Auge, ergänzt durch den 13-Zoll-Touchscreen, der sich intuitiv bedienen lässt. Darunter befinden sich drei praktische Drehregler für Temperatur, Sitzheizung und Lautstärke. Die verarbeiteten Materialien wirken hochwertig, nichts klappert oder knistert – selbst auf unebenen Fahrbahnen. Die Platzverhältnisse sind nahezu luxuriös: Auch im Fond haben große Erwachsene reichlich Raum. Hinter der elektrisch öffnenden Heckklappe finden bei voller Bestuhlung mindestens 510 Liter Gepäck Platz. Werden die Rücksitze umgelegt, wächst das Ladevolumen auf bis zu 1.770 Liter.

Angetrieben wird der knapp zwei Tonnen schwere Superb Combi iV von einem 1,5-Liter-Turbobenziner mit 150 PS, der von einem 115 PS starken Elektromotor unterstützt wird. Zusammen ergibt das eine Systemleistung von 204 PS und ein maximales Drehmoment von 350 Nm. Die Hochvolt-Batterie verfügt über eine Bruttokapazität von 25,7 kWh (Vorgänger: 13 kWh) und lässt sich am Schnelllader in nur 25 Minuten von 10 auf 80 Prozent aufladen. Die elektrische Höchstgeschwindigkeit liegt bei 140 km/h. Die Kraftübertragung erfolgt über ein präzise und weich schaltendes 6-Gang-DSG-Getriebe an die Vorderräder.

Das Zusammenspiel von Verbrennungs- und Elektromotor verläuft harmonisch – nur bei kräftigem Tritt aufs Gaspedal macht sich der Benziner akustisch bemerkbar. Bei normaler Fahrweise bleibt der Wagen angenehm leise. Die Lenkung arbeitet präzise und gibt gutes Feedback. Auch auf kurvigen Landstraßen mit Unebenheiten überzeugt der Superb, was nicht zuletzt an der serienmäßigen dynamischen Fahrwerksregelung liegt. Besonders positiv fällt das komfortabel abgestimmte Fahrwerk auf.

Für optimales Fahrverhalten in jeder Situation stehen fünf Fahrmodi zur Verfügung: Eco, Komfort, Normal, Sport und Individual. Auf unserer Verbrauchstour mit vorausschauender, teils flotter Fahrweise und der Rekuperations-Stufe „Automatisch“ zeigte der Bordcomputer einen Durchschnittsverbrauch von 0,1 Litern Benzin und 17,1 kWh Strom auf 100 Kilometer an. Mit leerem Akku liegt der Verbrauch im Schnitt zwischen 5,2 und 5,7 Litern auf 100 Kilometer. Praktisch: Der iV lässt sich per App im Stand vorheizen oder vorklimatisieren.

Im Bereich Sicherheit ist der Sportline umfassend ausgestattet: Serienmäßig an Bord sind unter anderem Ausweich-, Abbiege-, Kreuzungs-, Spurhalte- und Spurwechselassistenten. Ebenfalls serienmäßig dabei sind eine elektronische Querdifferenzialsperre, Progressivlenkung sowie Matrix-LED-Scheinwerfer mit dynamischem Fernlichtassistent und Schlechtwetterlicht.

Auch beim Komfort lässt der Superb keine Wünsche offen: 3-Zonen-Klimaautomatik, schlüsselloses Zugangs- und Start-Stopp-System, beheizbares Lenkrad, bequeme Sportsitze mit integrierten Kopfstützen, Massage- und Belüftungsfunktion, beheizbare Vorder- und äußere Rücksitze, Rückfahrkamera, Navigationssystem, 13-Zoll-Infotainmentsystem, kabellose Smartphone-Ladefunktion, Apple CarPlay und Android Auto – all das gehört zur Ausstattung. Ein charmantes Detail: Der obligatorische Regenschirm und ein Eiskratzer/Besenfächer sind in den Vordertüren clever verstaut.

Der Superb Combi iV der zweiten PHEV-Generation ist ein sparsamer, komfortabler und großzügiger Alltagsbegleiter mit viel Platz für Passagiere und Gepäck. Im Vergleich zum Vorgänger punktet er mit größerem Akku, kürzeren Ladezeiten und mehr elektrischer Reichweite. Die gleiche Motorisierung kommt auch in der Superb Limousine sowie im Kodiaq zum Einsatz – beide ebenfalls nur mit Vorderradantrieb.

Wer den Akku regelmäßig lädt, vorausschauend fährt und effizient rekuperiert, kann beim Verbrauch echte Vorteile erzielen – so wird der Teilzeitstromer zum Langzeitstromer im Alltag. Die Preise für den Superb Combi iV starten in der Basisversion „Selection“ bei 51.350 Euro, die Sportline ist ab 58.850 Euro erhältlich.

Fotos: Kernbach, Škoda

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