Der Subaru WRX wurde ursprünglich 1992 auf Basis des Impreza für die Rallye-Weltmeisterschaft entworfen – der Name steht für World Rallye experimental – und repräsentierte, ebenso wie später der WRX STI, dessen turbogeladene Versionen. Den WRX zeichnete bereits eine Lufthutze aus und die STI-Modelle hatten auch noch einen auffälligen Heckflügel. Die 2,0- oder 2,5-Liter-Boxermotoren leisteten 200 kW/272 PS oder 227 kW/309 PS. Impreza WRX STI (Serie GD) belegten 2003 und 2004 in der WRC-Gesamtwertung zweimal Platz 3 in der Markenwertung und Platz 1 oder 2 (mit Petter Solberg) in der Fahrerwertung.
Der Toyota 2000 GT wurde im Juni 1967 als Coupé präsentiert und startete gleichzeitig im 007-Erfolgsfilm „Man lebt nur zweimal“, dort aber als Spider, der nie in Serie ging. Der Grund war, gemessen an solch einem Erflgsfilm, geradezu banal: Hauptdarsteller Sean Connery, 1,88 Meter groß hätte als James Bond im nur 1,16 Meter flachen, geschlossenen 2000 GT keinen Platz gefunden. Rückgrat des bei Yamaha konstruierten und gefertigten Sportcoupés war ein vorn und hinten gegabelter Zentralrohrrahmen, in dem vorn unter der langen Motorhaube ein Zweiliter-Reihensechszylinder mit 112 kW/152 PS arbeitete, seine Kraft über ein manuelles Fünfganggetriebe auf die Hinterachse übertrug und 220 km/h Höchstgeschwindigkeit ermöglichte. Weil nur 351 Einheiten mit Rosenholzfurnier-Cockpit (inklusive Stoppuhr) und Einzelradaufhängung mit Scheibenbremsen rundum gefertigt wurden, rangiert der Preis für ein Exemplar im Spitzenzustand heute bei circa 1,1 Millionen Euro.
Der Toyota Celica Twin-Cam Turbo ist ein Rallye-Auto der Gruppe B, das 1983 von Toyota vorgestellt und bis zur Abschaffung der Gruppe B Ende 1986 eingesetzt wurde. Während Konkurrenten wie der Audi Quattro auf Allradantrieb setzten, reichte dem Celica sein Hinterradantrieb. Ein 2,1-Liter-Vierzylinder mit 8 Ventilen und KKK-Turbolader leistete 272 kW/370 PS, entwickelte 430 Nm Drehmoment und hatte nach der Kraftübertragung per Hewland-Fünfganggetriebe dadurch mit dem nur 1.100 kg schweren Coupé ein leichtes Spiel. Der Celica TCT war einen der am häufigsten bei afrikanischen Rallyes eingesetzten Autos. Der je dreimalige Gewinn der Rallye Safari und der Elfenbeinküste-Rallyes brachte ihm den Namen „König von Afrika“ ein.
Der Toyota Supra schließlich wurde als Ableitung des schon 1970 präsentierten Celica-Coupés entwickelt. Er kam als dritte Generation 1986 allein mit diesem Namen auf den Markt, weiterhin mit Hinterradantrieb. Zum 2,0-Liter-Vierzylinder mit 150 kW/204 PS kam 1987 bereits ein Turbomotor mit 173 kW/235 PS. Im August 1988 gab es ein Facelift an der Front, einen dreiteiligen Heckflügel und der Saugmotor wurde aus dem Programm genommen. Ab dem Frühjahr 1991 wurde nach einer zweiten Überarbeitung auch optional eine Variante mit Targadach angeboten, bevor die Produktion der dritten Baureihe 1992 auslief.
Text und Fotos: Karl Seiler.