DS : Top-Modell mit E-Antrieb und präsidialer Anmutung

Das Interieur besticht durch hochwertige Alcantara-Sitze (optional Nappaleder), künstlerischer Ambiente-Beleuchtung, Nackenwärmern und Sitze mit Massagefunktion. Elegant in die Armaturentafel integriert wurde ein schmaler 16-Zoll-Bildschirm fürs Infotainment. Hinter dem Vier-Speichen-Lenkrad gibt ein weiteres Display, 10,25 Zoll groß, Infos über Navis und Geschwindigkeit.

Rein technisch teilt sich der Spitzen-DS die Plattform mit den Konzerngeschwistern Opel Grandland und Peugeot E-3008 bei Stellantis. Das Basismodell hat einen 230 PS starken Elektromotor an der Vorderachse. Dessen 74-kWh-Batterie soll eine Reichweite von 550 Kilometern nach WLTP-Zyklus ermöglichen. Darüber gibt es eine Long-Range-Version mit 97,2-kWh-Akku und 245 PS starkem Frontantrieb. Als Reichweite nennt DS hier nicht weniger als 750 Kilometer. Die stärkste Version im Portfolio hat 350 PS und Allradantrieb, dazu die E-Batterie aus dem 245-PS-Modell. Damit soll man bis zu 665 Kilometer weit kommen. Begrenzt ist die Höchstgeschwindigkeit in allen drei Versionen auf 190 km/h.

Die maximale Ladeleistung beträgt 160 kW, wobei DS auf eine stabile Ladekurve mit gleichbleibend hoher Leistung über einen langen Zeitraum verweist. An der heimischen Wallbox gibt es Wechselstrom (dreiphasig) mit 11 kW.  Ein 22-kW-Ladegerät will DS nachreichen.

Die Preisspanne von 57.000 bis 75.000 Euro ist selbstbewusst, aber nicht übertrieben. Erst recht nicht für die besondere Rolle des neuen Spitzen-DS als Fahrzeug für den französischen Staatspräsidenten. Da fährt er auf den Spuren der Modelle u. a. für Charles de Gaulle, Giscard d’Estaing, Francois Mitterrand und Jacques Chirac. Die freilich in Fahrzeugen mit konventionellen Antrieben chauffiert wurden. Die Formschönheit des DS N°8 wird aber nicht ganz unproblematisch erreicht. Die Coupé-Elemente des Designs tragen zwar wesentlich zum CW-Wert von 0,24 bei, nehmen den Passagieren in der zweiten Reihe aber auch viel Kopffreiheit.

Fotos: DS/Stellantis

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