Rallye-Köln-Ahrweiler: Debüt-Sieg für Christopher Gerhard

Auf der zehnten von 12 Wertungsprüfungen mussten die favorisierten Georg Berlandy und Tina Annemüller am Samstag ihren BMW M3 wegen technischer Probleme abstellen. Da auch nur eine Prüfung später der bis dahin führende Jonas Tischler (ebenfalls BMW M3) wegen eines Antriebswellenschadens passen musste, war der Weg frei für einen Debüt-Sieg bei der Rallye Köln-Ahrweiler, kurz R-K-A. Der ging an das Team Christopher Gerhard/Nathalie Solbach-Schmidt im Škoda Fabia R5.

Das seit Jahren von der KÜS unterstützte Event war 2024 vor Tausenden von Zuschauern über knapp 150 Kilometer hinweg quasi Motorsport mit mystischem Touch: Denn dichter Nebel war für die rund 120 Starter inklusive der vielen historischen Vorwagen eine Herausforderung der ganz besonderen Art. Auch Jo Theis, der mit Co-Pilotin Katarina Hampe im Audi TT an den Start ging, hatte sich wegen des Wetters noch unmittelbar vor Rallyebeginn skeptisch gezeigt:  Es würde „grenzwertig“, so Theis‘ Prognose.

Besonders anspruchsvoll erwies sich die fünfte Wertungsprüfung, die entgegen der Richtung der Richtung der Nordschleife führte. Auch die Südschleifen-Challenge mit über 23 Kilometern rund um Müllenbach war ein echter Zuschauermagnet.

Gesamtsieger Christopher Gerhard zeigt sich in seinem Fazit zum ersten R-K-A-Sieg ebenso zufrieden wie bescheiden : „Das Risiko, auf Tempo zu fahren und trotzdem sicher an zu kommen, richtig einzuschätzen, ist bei diesen Sichtverhältnissen sehr schwer. Der Nebel war echt krass. Ich habe mich am Freitagabend schwer damit getan, überhaupt weiter zu fahren.“

Fotos: Nico Meyer

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