Reisemobil-Raritäten mit Omnibus-Technologie und Garage

Kleinere und mittlere Reisemobile gab es beim Caravan Salon 2024 in vielen Varianten, mit pfiffigen Aufstelldächern und Auszug-Möglichkeiten zur Nutzraum-Erweiterung. (Ein Beispiel ist das am 31. August im KÜS Newsroom vorgestellte Campervan-Duo von Clever und Pössl). Große Kastenwagen mit Allradantrieb sind deutlich teurer, starten bei rund 100.000 Euro. Zwischen einer und knapp 1,5 Millionen Euro kosten sogar die weltweit nutzbaren Reisemobile mit Omnibus-Technologie und Garagen (für Motorräder oder Autos).

Im 11,07 Meter langen und 3,85 Meter hohen Luxuswohnmobil Concorde Liner 1095 GI mit 18 Tonnen Gesamtgewicht auf Basis des 315 kW/428 PS starken Mercedes-Benz Actros 1833 L – in der Grundausstattung ab 475.230 Euro erhältlich – findet in der Heckgarage problemlos der eine Tonne schwere Mazda-Roadster MX-5 Platz. Hydraulische Hubstützenanlage mit automatischer Nivellierung, Zentralverriegelung für Stauraumklappen mit Sensoröffnung und doppelverglaste, getönte  Echtglasfenster im Wohnraum sowie ein Birdview 4-Kamera-Rundumsichtsystem gehören zur Ausstattung. 

Das 12 Meter lange und vier Meter hohe Luxus-Wohnmobil der Klasse A von Dembell aus Budapest bietet auf dem Chassis des Mercedes-Benz Actros Gigaspace mit drei Luft-gefederten Achsen neben zwei oder drei ausziehbaren Wohnraum-Erweiterungen (Slideouts) eine über vier Meter lange, Große Heckgarage. Eine ausziehbare Rampe mit elektrischer Winde und Platz für zwei futuristische gestylte elektro-Motorräder Novus Boss findet darin Platz. Die 12 Meter lange Karosserie ist aus Edelstahl und das Zusatz-Chassis aus verzinkten Stahlprofilen gefertigt. Mit 390 kW/530 PS starkem 12,8-Liter-Sechszylinder-Reihenmotor gibt es das 26 Tonnen schwere Gefährt ab 1,34 Millionen Euro.

Zwischen den Achsen des 12 Meter langen Volkner Mobil Performance lässt sich ab einem Grundpreis von 1,41 Millionen Euro. auf einem hydraulischen Ladeplateau auch ein 1.200 Kilogramm schwerer Porsche 911 mitführen. Die Karosserie wird für das Einfahren der Plattform angehoben. Den Antrieb übernimmt ein 368 kW/500 PS starker 13-Liter-Reihensechszylinder-Diesel mit Volvo-I-Shift-Getriebe. Statt der Serienbereifung 315/80 R 22,5 auf hochglanzpolierten Alufelgen gibt es auch eine verbreiterte Sommerbereifung 385/65 R 22,5. Das in Düsseldorf ausgestellte Fahrzeug kostete nicht weniger als 1.780.575 Euro.

Fotos: Karl Seiler

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