Was sehen wir auf den ersten Blick? Von vorn zunächst den bekannten Grill mit seinen sieben Streben. Dazu eine überraschend kompakte Form. Mit einer Länge von 4,08 Metern und 2,56 Meter Radstand ist der Avenger der kleinste Jeep, der jemals gebaut wurde. Er ist 16 Zentimeter kürzer als der seit einigen Jahren im Portfolio geführte Renegade. Viel Bodenfreiheit, hoher Einstieg, mächtige Radkästen und traditionell steile, an den Karosseriekanten leicht abgerundete Formen greifen das typische Jeep-Design auf.
Technisch erfüllt der Avenger die Anforderungen an autonomes Fahren nach Level 2. Er ist ausgerüstet mit automatischer Steuerung von Geschwindigkeit, Abstand und Spurhaltung in der Kombination von adaptiver Cruise Control mit Spurhalte-Assistent. Hinzu kommen weitere elektronische Helfer wie ein Stau- und autonomer Bremsassistent, 360 Grad-Parksensoren mit aktiver Einparkhilfe und eine 180-Grad-Rückfahrkamera mit Drohnensicht.
Zur Einführung gibt es die „First Edition“, jetzt für 39.990 Euro bestellbar mit Voll-LED-Scheinwerfern, digitalem Cockpit, Infotainment-System mit 10.25-Zoll-Touchscreen, Ambientebeleuchtung, Smartphone-Integration samt Ladepad, Assistenzpaket Level 2,sensorgesteuerter Heckklappe, 18-Zoll-Leichtmetallrädern und Zweifarben-Lackierung.
Der Mitteltunnel kann je nach Bedarf verschoben oder entfernt werden, um Platz für größere Koffer oder Kisten zu schaffen. Der 380 Liter große Kofferraum lässt sich durch eine elektrisch angetriebene Heckklappe öffnen.
Den zum Markstart ausschließlich mit Frontantrieb erhältlichen Avenger treibt ein156 PS starker Elektromotor mit 260 Newtonmeter Drehmoment an, der auch in den Elektro-Versionen von Opel Astra und Peugeot 308 eingesetzt wird. Erst Ende 2023 soll es den Allrad-Avenger geben. 400 Kilometer Reichweite stellt Jeep für den Kompakten in Aussicht.
Fotos: Jeep