Klein und wendig kommt Toyotas Aygo X im Off-Road-Look daher. In Sachen Sicherheit macht der kleine Japaner, das kleinste Modell im Toyota-Programm, keine halben Sachen und bei der Motorisierung setzt Toyota auf einen Einliter-Dreizylinder-Benziner mit 53 kW/72 PS. Die Preise für den Aygo Y beginnen bei 15.390 Euro in der Basis-Version mit Fünf-Gang-Schaltbox, optional ist ein CVT-Getriebe (Aufpreis 1.100 Euro) ab der zweiten Ausstattungsversion Play erhältlich.
Der schicke 3,70 Meter lange und 1,74 Meter breite City-SUV kommt mit kurzen Überhängen – vorne wie hinten – daher. Die bullige Front mit großem Kühlergrill und die rundum Beplankung mit den Kotflügelverbreiterungen und Unterfahrschutz verleihen dem Japaner einen robusten Auftritt. Das knackige Heck rundet das Bild des Lifestyle-Viersitzers ab. Mit seinem Radstand von 2,43 Metern bietet der Kleine vorne luftige Platzverhältnisse. Im Fond geht es klassentypisch eher eng zu – vor allem in Sachen Beinfreiheit sind hier eher Kinder gut aufgehoben. Im Kofferraum können zwischen 231 bis maximal 829 Liter Gepäck verstaut werden. Allerdings muss eine hohe Ladekante überwunden werden. Das Cockpit ist klar gegliedert, übersichtlich gestaltet und gut bedienbar. Die ab Werk verwendeten Materialien sind gut verarbeitet. Smartphone-Konnektivität ist eine Selbstverständlichkeit bereits ab der Basisversion.
Der kleine Einliter-Dreizylinder-Benziner ohne Turbolader mit seinen 72 PS und einem Drehmoment-Bestwert von 93 Nm bei 4.400 Umdrehungen benötigt hohe Drehzahlen, um auf Touren zu kommen und dementsprechend auch lautere Motorengeräusche. Im Stadtverkehr ist man mit dem Mini-SUV flott unterwegs. Das serienmäßige Fünfgang-Schaltgetriebe mit seinem zunächst gewöhnungsbedürftigen langen Schalthebel lässt sich gut schalten. Für den Sprint aus dem Stand auf Tempo 100 benötigt der rund 1.000 Kilogramm leichte Japaner 15,6 Sekunden und bei einer Spitzengeschwindigkeit von 158 km/h ist Schluss. Dabei benötigt er laut Datenblatt im Schnitt 4,8 Liter Benzin auf 100 Kilometer (WLTP). Seine Stärken zeigt der Aygo X vor allem in der Stadt mit seiner direkten und leichtgängigen Lenkung sowie gutem Federungskomfort. Fährt man über Land oder auf der Autobahn, sollte man bei Steigungen nicht schaltfaul sein und bei Überholvorgängen genügend Zeit einplanen.
Insgesamt kann man sagen, dass man mit dem Mini-SUV herrlich durch die Stadt wuseln kann, wesentlichen Anteil am Vergnügen hat der kleine Wendekreis (4,70 Meter). Dank seiner Länge von nur 3,70 Metern ist im Großstadt-Dschungel schnell ein Parkplatz gefunden. Schön ist der sparsame Verbrauch des Aygo X: Unser Bordcomputer zeigte nach gut 1.100 zurückgelegten Kilometern einen Verbrauch von 4,6 Liter an.
So weit die Fahrpraxis. Und wie sieht’s in Sachen Komfort beim Basismodell des Aygo X aus? Keineswegs spartanisch: Neben sechs Airbags ist das Toyota Safety Sense-System mit Fußgänger-/Radfahrererkennung, Verkehrsschilderkennung, Spurhalte-/Fernlicht-Assistent und adaptiver Geschwindigkeitsregelanlage ebenso an Bord wie eine Abblendlichtautomatik. In Sachen Komfort hat die Basisversion neben einer Klimaanlage, elektrisch verstellbaren und beheizbaren Außenspiegeln und elektrischen Fensterheber vorne, Zentralverriegelung und Lenkradbedienelementen für Audio, Telefon und das Sicherheitssystem Toyota Safety Sense zu bieten.
Foto: Kernbach, Toyota