Danach führt Norwegen das Ranking mit großem Abstand an. Das Land kommt auf eine BEV-Quote von knapp 16 Prozent. Island (4,8 %) und die Niederlande (2,8%) folgen auf den Plätzen. Rang 4 belegt Schweden (2,2%), China mit einer Quote von 2,1 Prozent ist auf dem fünften Rang gelistet. Deutschland kommt auf den elften Rang (1,2 %). Die Berylls-Analysten sehen Deutschland jedoch auf einem guten Weg. Mit einem jährlichen Wachstum der BEV-Flotte von 113 Prozent weise Deutschland seit 2019 das größte Wachstum im Vergleich aller untersuchten Länder auf.
Deutlich schlechter stellt sich die Situation im Osten und Süden Europas, aber auch in Teilen der USA dar. In Bulgarien, Griechenland, Kroatien, Polen, Rumänien, Slowakei oder Tschechien stehen etwa hohe Anschaffungskosten einer geringen Kaufkraft der Bevölkerung gegenüber.
Die Ursache für die geringe Verbreitung von BEV in vielen amerikanischen Bundesstaaten sehen die Beryll-Analysten im Fehlen einer US-weiten E-Mobilitäts-Förderung in den vergangenen Jahren. Zusätzlich wurden unter der Trump-Regierung die Ambitionen für eine Transformation des Verkehrs reduziert.
Auch bei der Verfügbarkeit von Schnellladern sieht das Ranking Defizite. Spitzenreiter ist China. Hier teilen sich 14 Stromer eine DC-Ladesäule, in Schweden und Österreich sind es 30 BEV pro DC-Säule, in Deutschland 67 Fahrzeuge. Das europäische Mittel liegt bei 53 Fahrzeugen.
Fotos: Kia, SP-X